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Thüringenderby in Jena: Sicherheitsmaßnahmen auf Rekordniveau!

Am Mittwoch um 19 Uhr findet in Jena das brisante Thüringenderby zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt statt, wobei verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, um Ausschreitungen wie im März zu verhindern.

In Jena brennt die Luft, denn am Mittwoch wird das mit Spannung erwartete Thüringenderby gegen Rot-Weiß Erfurt angepfiffen. Um 19 Uhr startet dieses traditionsreiche Duell bereits in die 108. Runde. Doch hinter dem feierlichen Vorhang der Rivalität tobt ein ernstes Thema: die Sicherheit im Stadion.

Nachdem im März bei einem vorherigen Aufeinandertreffen viele Unruhe stiftende RWE-Anhänger gefährliche Leuchtspur-Raketen ins Stadion geschmuggelt hatten, hat Carl Zeiss Jena daraus wichtige Lehren gezogen. Der Sicherheitsdienst BRU, angeführt von Dirk Claus, hat die Maßnahmen deutlich verstärkt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. „Die Videoüberwachung wurde optimiert, und es gibt neue Schleusen am Einlass,“ erklärt Claus. Die Absicht ist klar: Gründliche Kontrollen sollen die Sicherheit der Zuschauer gewährleisten.

Sichere Eingänge und neue Kontrollen

Die Sicherheitslage wird durch den Einsatz von rund 300 Ordnern, die während des Spiels präsent sein werden, weiter verbessert. Ein ganzes Stadionsegment, der Block A auf der alten Haupttribüne, wird komplett gesperrt und mit einem speziellen Netz ausgestattet, um potenzielle Störenfriede aufzufangen. Die neuen Fangnetze sollen zudem dazu dienen, eventuelle Raketen, die ins Stadion fliegen könnten, abzufangen.

Auf der Suche nach mehr Sicherheit hat der Sicherheitsdienst BRU auch seine Zusammenarbeit überdacht. Claus kündigt an, dass man nicht mehr mit einem Subunternehmer kooperiert, dessen Mitarbeiter bei den vorherigen Partien nicht ausreichend qualifiziert waren. „Wir haben uns neu aufgestellt,“ betont er, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht.

Darüber hinaus hat Carl Zeiss Jena ein klares Zeichen gegen gewalttätige Fans gesetzt. Pressesprecher Andreas Trautmann gibt bekannt, dass fünf Personen, die für vorangegangene Ausschreitungen verantwortlich sind, identifiziert wurden und nun mit einem Stadionverbot belegt sind. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, die Sicherheit und den Ansehen des Vereins zu schützen.

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