Die neue Fußballsaison ist für viele Mannschaften aus den Kreisspielklassen mit den ersten Begegnungen im Kreispokal gestartet. Dabei mussten einige Teams überraschend früh die Segel streichen, darunter auch bekannte Namen wie Storkow/Vietmannsdorf, Einheit Göritz, der SV Lübbenow und Rot-Weiß Prenzlau II. Diese ersten Spiele liefern spannende Einblicke in die Form der Mannschaften und die unerwarteten Wendungen der Begegnungen.
Besonders enttäuschende Leistungen zeigten die Aufsteiger, die sich in der Kreisoberliga beweisen wollten. Die Begegnungen waren geprägt von knappen Entscheidungen und teils unerklärlichen Ergebnissen, die Fans und Beteiligte gleichermaßen überraschten.
Entscheidende Momente und dramatische Szenarien
Ein prägnantes Beispiel ist das Spiel von Rot-Weiß Prenzlau II gegen den SV Wittstock. Von Beginn an offenbarte sich eine ungleiche Darbietung, als Eric Laas die Gastgeber bereits im ersten Angriff in Führung brachte. Der SV Wittstock spielte mit viel Selbstvertrauen und legte bis zur Halbzeit einen prägnanten 4:0-Vorsprung vor. Auch wenn die Prenzlauer in der zweiten Halbzeit noch auf 4:2 verkürzen konnten, kam das große Comeback nicht mehr zustande. Der finale Treffer von Christian Heymann machte die 5:2-Niederlage perfekt und verdeutlichte die Herausforderungen, mit denen die Aufsteiger konfrontiert sind.
Eine weitere überraschende Entscheidung gab es für die Kicker der SG Milmersdorf, die in dieser Saison hohe Erwartungen zu erfüllen hatten. Ihre 3:10-Niederlage gegen die SpG Oderberg/Lunow stellt eine herbe Enttäuschung dar, liegt sie doch weit unter den Leistungen, die die Mannschaft in der Vergangenheit gezeigt hatte. Diese klare Niederlage zeigt, dass sich im Fußball alles ändern kann; niemand ist vor einer unerwarteten Klatsche gefeit.
Auf der anderen Seite erlebten die Zuschauer in Schönermark ein spannendes Duell zwischen dem KSV und dem Angermünder FC II. Nach einem dramatischen 120-minütigen Kampf ohne Tore mündete die Partie in ein Elfmeterschießen. Die Gastgeber hatten einen Spieler weniger, da Kevin Manteufel frühzeitig des Feldes verwiesen wurde. Dennoch bewahrten sie die Nerven und sicherten sich mit einem 5:4-Erfolg den Einzug in die nächste Runde – ein wahrhaft packendes Comeback im Angesicht der Widrigkeiten.
Überraschende Siege und hohe Ergebnisse
Erfreuliche Ergebnisse für einige Mannschaften wie die von Eintracht Haßleben, die einst eine Spielgemeinschaft mit Boitzenburg bildeten, zeigen hingegen, dass auch klare Siege möglich sind. Mit einem beeindruckenden 14:0 gegen den FC Angermünde III schafften sie den Einzug in die nächste Pokalrunde und demonstrierten ihre Stärke eindrucksvoll. Auch der SV Boitzenburg konnte sich über einen soliden 4:2-Sieg gegen den Tantower SV freuen und reiste mit einem positiven Gefühl zurück.
Die Ergebnisse der ersten Pokalrunde verdeutlichen die hohe Leistungsdichte im Kreispokal und das Potential, das in den unterschiedlichen Mannschaften steckt. Es ist klar, dass die Reise für viele Teams noch lange nicht zu Ende ist und die nächsten Runden bereits mit Spannung erwartet werden. Hier sind einige der ersten Ergebnisse im Überblick:
- SpG Oderberg/Lunow – SpG Storkow/Vietmannsdorf 3:2 (2:2) n. Verl.
- SV Pinnow – Eintracht Göritz 4:3 (0:3)
- Borussia Criewen – Lübbenower SV 2:1 (2:1)
- Eintracht Haßleben – Angermünder FC III 14:0 (5:0)
- SG Milmersdorf – SpG Oderberg/Lunow II 3:10 (1:6)
- KSV Schönermark – Angermünder FC II 5:4 n. E. (0:0)
Die erste Runde des Kreispokals hat gezeigt, dass Fußball nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Quelle unerwarteter Wendungen und aufregender Momente ist. Die Mannschaften haben die Möglichkeit, sich neu zu beweisen, und die Fans dürfen auf die kommenden Spiele gespannt sein.