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Schwertransport von Altona nach Wandsbek: Hefeproduktion im Fokus

In der Nacht zum Mittwoch rollten zwei Schwertransporter mit über 30 Meter langen Stahltanks für eine neue Fermentationsanlage von Altona nach Wandsbek, begleitet von Polizeiwagen, um die Straßen während der mehrstündigen Fahrt abzusperren und sicherzustellen, dass die Transporte sicher ans Ziel kommen.

In der Nacht zum Mittwoch sorgten zwei Schwertransporter für Aufsehen in Hamburg, als sie von Altona nach Wandsbek rollten. Die Straßen entlang der Route waren zeitweise gesperrt, um eine reibungslose Durchfahrt zu gewährleisten.

Die Transporter waren mit beeindruckenden Stahltanks beladen, die über 30 Meter lang waren. Diese speziellen Fermentoren sind für die Hefeherstellung bestimmt und müssen zur renommierten Firma Ohly gebracht werden. Ohly ist ein traditionsreiches Hamburg Unternehmen, das bekannt ist für die Produktion von Hefe und Hefeextrakten. Der Grund für den Transport dieser speziellen Tanks liegt in den Expansionsplänen der Firma für das kommende Jahr. Die neue Fermentationsanlage, die am Zielort installiert werden soll, wird eine der größten ihrer Art in Europa sein.

Besondere Herausforderungen auf der Route

Die Schwertransporter waren mit jeweils 71 Tonnen massiven Lasten unterwegs, was bedeutete, dass eine sorgfältige Routenplanung erforderlich war. Wegen der enormen Höhe der Transporter, die über fünf Meter beträgt, war es unmöglich, einige der niedrigeren Brücken in Hamburg zu durchfahren. Daher wurde eine spezielle Route gewählt, die sie von der Van-der-Smissen-Straße aus in Richtung Reeperbahn führte. Weiter ging es über den Millerntorplatz zur St. Petersburger Straße und dann über die Kennedybrücke.

Die Sicherheitsvorkehrungen waren beachtlich, da Polizeiwagen und Fahrzeuge der Verkehrsbehörde den Transport begleiteten. Ihre Hauptaufgabe während der mehrstündigen Fahrt war es sicherzustellen, dass die hohen Transporter keine Ampeln berührten. Für den Fall, dass es doch zu einer Berührung kam, mussten die Ampeln schnell wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden, um den Verkehrsfluss nicht unnötig zu stören.

Ankunft in Wandsbek

Nach einer ausgedehnten Fahrt, die viele Stunden in Anspruch nahm, erreichten die Tieflader endlich ihr Ziel in der Wandsbeker Zollstraße. Der gelungene Transport unterstreicht nicht nur die technischen Herausforderungen, die mit dem Transport solcher schwerer und großvolumiger Güter verbunden sind, sondern auch die Bedeutung von Infrastruktur und logistischer Planung in einer Metropole wie Hamburg.

Die Ankunft der Transporter ist ein wichtiger Schritt für die geplante Expansion von Ohly, die sich durch die neue Fermentationsanlage einen Wettbewerbsvorteil im europäischen Markt erhofft. Die Stadt Hamburg zeigt sich weiterhin als zentraler Standort für bedeutende Industriezweige, die in Zukunft weiterhin auf technologischen Fortschritt setzen.

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