Im Herzen von Berlin, genauer gesagt in der Galerie KungerKiez, erwartet die Besucher eine berührende Ausstellung, die das Leid und die Hoffnungen geflüchteter Kinder sichtbar macht. Die Veranstaltung mit dem Titel “1.000 Bilder geflüchteter Kinder” findet vom 7. bis 28. September 2024 statt und ist eine einzigartige Gelegenheit, die Perspektiven von Kindern zu erleben, die durch die Schrecken des Krieges geprägt wurden.
Diese besondere Ausstellung zeigt eine Sammlung von Zeichnungen, die von ukrainischen Kindern während ihres Aufenthalts im Berliner Hauptbahnhof entstanden sind. Ihre Werke wurden digitalisiert und werden durch die Verwendung eines Beamers lebendig in der Galerie projiziert. Dies schafft nicht nur eine eindringliche Atmosphäre, sondern bringt auch die kreativen Ausdrucksformen der Kinder zur Geltung, die trotz ihrer Erfahrungen im Krieg und auf der Flucht noch einen Weg finden, ihre Erlebnisse künstlerisch festzuhalten.
Eine eindrucksvolle künstlerische Auseinandersetzung
Die Exponate sind nicht einfach nur Bilder; sie sind Ausdruck kindlicher Wahrnehmung in einer Welt, die oft von Angst und Unsicherheit geprägt ist. Die jungen Künstler bringen ihre Erfahrungen in bunten Farben und spielerischen Motiven zum Ausdruck, die sowohl Freude als auch Traurigkeit transportieren. Diese Kunstwerke laden die Betrachter ein, über den Frieden nachzudenken und stellen die wichtigen Fragen, die sich viele Menschen stellen: Warum müssen Kinder unter den Folgen von Konflikten leiden? Sie erzählen Geschichten, die die Betrachter dazu bewegen, innezuhalten und nachzudenken – über die Absurdität des Krieges und die Unschuld der Kinder, die in diese Situation geworfen werden.
Die Galerie KungerKiez bietet zudem während der gesamten Ausstellungsdauer Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme. Besucher sind herzlich eingeladen, eigene künstlerische Werke zu schaffen, die als Reaktion auf die ausgestellten Bilder dienen. Dies fördert nicht nur das kreative Mitwirken der Besucher, sondern ermöglicht auch einen Dialog über leidvolle Themen in einer respektvollen Umgebung.
Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung
Die Vernissage findet am Eröffnungstag, dem 7. September 2024, um 19 Uhr statt. Sie gibt der Öffentlichkeit die Gelegenheit, die Werke zunächst zu bestaunen und ein Gefühl für die tiefen Emotionen hinter den Zeichnungen zu entwickeln. Die Finissage wird am 28. September 2024, ebenfalls um 19 Uhr, gefeiert und beschließt die Ausstellung.
Die Galerie hat während der Ausstellung von Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 15 bis 19 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei, was die Möglichkeit eröffnet, dass Menschen aus allen sozialen Schichten die Kunst der geflüchteten Kinder erleben und über deren Inhalte reflektieren können. Die Galerie ist in der Karl-Kunger-Straße 15 in Alt-Treptow gelegen.
Diese bedeutende Ausstellung wird geleitet von Udo Berndt, der von einem Team bestehend aus Michael Zieboll, Claire Fristol, Diana Stoffels und Nicole Berndt-Caccivio unterstützt wird. Ihre gemeinsame Vision ist es, eine Plattform zu schaffen, die sowohl die Kunst als auch die Geschichten der geflüchteten Kinder in den Vordergrund stellt und die Bedeutung von Frieden in den Vordergrund rückt.