Heidelberg – Am Dienstagabend, den 3. September, ereignete sich ein Vorfall am Heidelberger Hauptbahnhof, der einmal mehr die Herausforderungen der Bundespolizisten im alltäglichen Dienst verdeutlicht. Ein 20-jähriger deutscher Staatsangehöriger wurde gegen 22:30 Uhr während einer Routinekontrolle von den Beamten angesprochen, als er versuchte, einen Zug ohne gültiges Ticket zu nutzen.
Die Bundespolizisten kontrollierten den jungen Mann in der Haupthalle des Bahnhofs. Trotz des Hinweises der Beamten, dass die Nutzung eines Zuges ohne Fahrkarte eine Straftat darstellt, zeigte sich der Tatverdächtige uneinsichtig. Er gab an, sein Ticket nur einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn vorzeigen zu wollen. Dies erhöhte die Spannung der Situation, die bereits zum Entgleisen drohte.
Der Vorfall im Zug
Der Tatverdächtige konnte auch nach erneutem Nachfragen kein gültiges Ticket vorzeigen. Daraufhin wiesen die Bundespolizisten ihn an, den Zug zu verlassen. Als er dieser Aufforderung nicht nachkam, sahen sich die Beamten gezwungen, ihn mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Zug zu bringen. Trotz seiner Widerstandsversuche, bei denen er versuchte, sich zu entziehen, legten die Polizisten schließlich Handfesseln an und transportierten ihn zur Wache am Hauptbahnhof.
Die Auseinandersetzung löste eine Eskalation aus. Während der gesamten Maßnahmen beleidigte der Tatverdächtige die Beamten, bedrohte sie und schlug sowie trat mehrfach in deren Richtung. Ein Bundespolizist wurde dabei leicht verletzt, konnte jedoch seinen Dienst weiterhin verrichten.