Lasfelde. In einer aktuellen Übung der Freiwilligen Feuerwehr Lasfelde und der Ortsfeuerwehr Förste wurde unter den drückenden Temperaturen von rund 30 Grad Celsius ein abgeerntetes Stoppelfeld zum Schauplatz eines Vegetationsbrandes. Dieses realistische Szenario diente dazu, die Einsatzkräfte auf mögliche tatsächliche Einsätze besser vorzubereiten.
Vor dem Hintergrund der langanhaltenden Trockenheit in der Region Harz wurden die Feuerwehrleute in der Bekämpfung von Flächenbränden geschult. Ein landwirtschaftlicher Betrieb, der Hof Rott-Schridde, stellte großzügig das benötigte Feld zur Verfügung, um den Einsatz unter möglichst praxisnahen Bedingungen zu gestalten. Die Stadtverwaltung Osterode informierte über die Übung und deren Bedeutung für die Sicherheit der Bürger.
Training für den Ernstfall
Unter der Anleitung erfahrener Gruppenführer und dem Zugführer der Einheit GFFF-V („Ground Forest Fire Fighting using Vehicles“) erhielten die Feuerwehrleute die Möglichkeit, verschiedene Löschwerkzeuge auszuprobieren. Dazu zählten spezifische Geräte wie Feuerpatschen, Löschrucksäcke und Wiedehopfhacken, die auf Einsatzfahrzeugen verlastet sind. Diese Schulung der Feuerwehrangehörigen ist entscheidend, um ihre Fertigkeiten im Umgang mit den verschiedenen Geräten zu verfeinern und die Handlungskompetenz im Ernstfall sicherzustellen.
Die Einsatzkräfte konnten während der praktischen Übungen erleben, wie schnell ein brennendes Stoppelfeld große Hitze erzeugt und wie wichtig es ist, mit effektiven Methoden und technischen Hilfsmitteln zu arbeiten, um derartige Brände zu bekämpfen. Die Verantwortlichen hoben hervor, dass einfache sowie innovative Löschmittel durchaus effektiv eingesetzt werden können.
Vegetationsbrände, wie die Übung verdeutlichte, können aus unterschiedlichen Gründen entstehen: Häufige Ursachen sind Blitzschläge, unbeaufsichtigte Lagerfeuer oder defekte Erntemaschinen. Ebenso können hohe Temperaturen und starke Winde das Risiko solcher Brände erheblich steigern. Unter dem Begriff Vegetationsbrand werden verschiedene Brandarten zusammengefasst, darunter Flächenbrände und Böschungsbrände, die sowohl auf Feldern als auch in Wäldern auftreten können.
„Jede dieser Trainingsmaßnahmen ist notwendig, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können. Dies ist entscheidend für die Sicherheit der gesamten Region“, so ein Vertreter der Osteroder Stadtverwaltung in Bezug auf die Wichtigkeit solcher Übungen. Die Feuerwehrleute sollten stets bestmöglich vorbereitet sein, um im Fall der Fälle effektiv eingreifen zu können.
Die Übung, die in Lasfelde stattfand, war nicht nur eine wichtige Trainingsmaßnahme für die Feuerwehrleute, sondern auch ein Zeichen für die fortlaufende Weiterbildung und Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Region. Solche realitätsnahen Szenarien sind essenziell, um die Gemeinschaft vor den Gefahren der Natur zu schützen.
„Solche Trainingsmaßnahmen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.“
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