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Die Dämmvisite: Optimaler Wärmeschutz für Bremer Haushalte

Die Dämmvisite der Klimaschutzagentur energiekonsens erfreut sich im ersten Halbjahr 2024 mit rund 200 Beratungen großer Beliebtheit bei Hausbesitzenden in Bremen, da sie wertvolle kostensparende Wärmeschutzmaßnahmen bietet und dadurch zur energetischen Sanierung beiträgt.

Die Dämmvisite, ein bewährtes Beratungsangebot der Klimaschutzagentur energiekonsens, erfreut sich in der ersten Jahreshälfte 2024 eines Rekordandrangs. Rund 200 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer haben die Möglichkeit genutzt, sich über effektive Wärmeschutzmaßnahmen rund um ihre Gebäudehülle zu informieren. Diese Zahl ist die höchste, die je in diesem Zeitraum erreicht wurde, und unterstreicht den zunehmenden Bedarf an Energieeffizienz und Kostensenkung.

Das steigende Interesse an der Dämmvisite ist kein Zufall. Heinfried Becker, Projektleiter bei energiekonsens, erläutert, dass die hohen Energiepreise ein wesentliches Motiv für die steigende Nachfrage sind. „Die Menschen sind gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um wertvolle Wärme in den eigenen vier Wänden zu erhalten“, so Becker. Zudem wird die Dämmvisite durch Mund-zu-Mund-Propaganda weiterempfohlen. Zufriedene Ratsuchende berichten von ihren positiven Erfahrungen, was zu einem stetigen Anstieg der Anmeldungen führt.

Der Ablauf der Dämmvisite

Die Dämmvisite umfasst eine gründliche Vor-Ort-Analyse, die typischerweise zwischen einer und anderthalb Stunden in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit kommen erfahrene Expertinnen und Experten in Einfamilien- oder Mehrfamilienhäuser, um mögliche Energieeinsparpotenziale zu identifizieren. Die Palette der betrachteten Maßnahmen reicht von der Dämmung des Daches über die Außen- und Innendämmung von Fassaden bis hin zu Rollladenkästen.

Nach der Beratung erhalten die Eigentümerinnen und Eigentümer einen detaillierten Erhebungsbogen, der die Ergebnisse zusammenfasst. Hierin finden sie Empfehlungen sowie Skizzen zu geeigneten Dämmstoffen und Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Fördergeldern. „Die Dämmvisite ist jedoch nicht als endgültige Lösung gedacht, sondern als erster Schritt in die Welt der energetischen Sanierung“, erklärt Becker weiter.

Lebenswichtige Förderung durch das Land Bremen

Das Land Bremen unterstützt die Dämmvisite aktiv, sodass die Eigenanteile für Eigentümer von Einfamilien- und Zweifamilienhäusern bei nur 30 Euro liegen. Für Mehrfamilienhäuser mit bis zu zehn Wohneinheiten beträgt der Eigenanteil 60 Euro. Mit dieser finanziellen Unterstützung wird es auch Hausbesitzenden mit begrenzten Mitteln ermöglicht, sich über energetische Sanierungen zu informieren und in die Wartung ihrer Immobilien zu investieren.

Was bietet die Dämmvisite im Detail?

  • Allgemeine Informationen zu verschiedenen Wärmedämmstoffen
  • Erste Einschätzungen zu geeigneten Dämmstärken
  • Empfehlung möglicher Baukonstruktionen
  • Informationen zu Förderprogrammen, die in Anspruch genommen werden können

Die Dämmvisite soll den Eigentümern helfen, fundierte Entscheidungen in Bezug auf Baukonstruktionen, Dämmmaterialien und deren Dicke zu treffen. Dies geschieht im Interesse des Klimaschutzes, des eigenen Geldbeutels sowie des allgemeinen Wohlbefindens der Hausbesitzer.

Das Angebot richtet sich an Privathaushalte mit Immobilien im Land Bremen, sodass die notwendige Unterstützung und Beratung gezielt bereitgestellt werden kann. Für die Durchführung der Beratung sollten die Hausbesitzer Unterlagen und Informationen zur Gebäudehülle bereithalten, um die Effizienz des Kurz-Checks zu maximieren.

Um einen Beratungstermin zu vereinbaren, können interessierte Eigentümer einfach online auf der Website von energiekonsens anmelden. Heinfried Becker schlägt vor, dies bald zu tun, da die Nachfrage progressiv steigt.

Außerdem können sich Interessierte am 15. September 2024 beim Energie- und Klimastadttag in Bremerhaven informieren. Von 10 bis 17 Uhr stehen die Experten zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Informationen über die Dämmvisite anzubieten.

Fotos von den Beratungen, wie beispielsweise die gründliche Untersuchung des Fensterzustands, können auf der Plattform von energiekonsens eingesehen werden.

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