Die Vorfreude auf das diesjährige „Rock am Kellenberg“ Festival wächst, während sich die letzten Vorbereitungen am Festivalgelände in Hemsloh dem Ende nähern. Das kleine, aber feine Festival, organisiert von Gerald und Heinz Funke sowie Sabine Kanning, hat sich in diesem Jahr ambitionierte Ziele gesteckt. Mit insgesamt fünf Tribute-Bands an zwei Tagen wird eine beeindruckende Auswahl an Rock-Klassikern geboten, die fans von Genesis, Pink Floyd, Kiss, ZZ Top und AC/DC ansprechen soll.
Am Freitagabend wird das Festival mit einer Vielfalt an Musikrichtungen starten, und die Organisatoren rechnen mit einem Besucheransturm. Heinz Funke äußerte sich optimistisch, dass die Anzahl der Gäste in diesem Jahr die bisherigen Rekorde übertreffen könnte. „Wenn der Absatz an der Abendkasse noch ordentlich läuft, dann könnte es einen Rekord geben“, verriet er. Der Vorverkauf lief bereits im Dezember bestens und erfuhr in den letzten Wochen einen weiteren Schub. Anfragen aus weit entfernten Orten wie Landshut, Berlin und Sylt belegen, dass das Festival über die Region hinaus an Bekanntheit gewinnt.
Die Herausforderung mit dem konsumierten Cannabis
Eine besondere Herausforderung stellt sich den Veranstaltern durch die jüngste Legalisierung des Cannabis-Konsums. Um sicherzustellen, dass auch jüngere Gäste, die freien Eintritt haben, ungestört bleiben, wurde eine spezielle „Dübel-Ecke“ eingerichtet. „Dübel“ ist ein umgangssprachlicher Begriff für einen Joint. Dieser Bereich wird klar gekennzeichnet – ein kiffendes Schaf soll signalisieren, dass hier Cannabis konsumiert werden darf, was eine innovative Lösung des Problems darstellt.
Parallel dazu wurde die technische Ausstattung des Festivals verbessert. Anstatt wie im Vorjahr mit zwei LED-Wänden zu arbeiten, werden die Besucher nun mit drei Wänden und einer beeindruckenden Lichtshow inklusive 24 Lasern und Pyrotechnikeffekten verwöhnt. „Wir wollen nicht nur gute Musik, sondern auch eine fette Show abliefern“, erklärte Funke mit Begeisterung.
Ein vielversprechender Zeitplan
Der Zeitplan für das Festival könnte abwechslungsreicher nicht sein. Am Freitag öffnen sich die Tore um 18 Uhr, gefolgt von Auftritten der Bands „Geneses“ und „Floydbox“. Am Samstag geht es bereits um 15 Uhr weiter, mit Bands wie „Papa Beat“ und „Kiss Forever“ als Höhepunkte des Tages. Der Abend wird mit einer After-Show-Party enden, was für viele Rockfans ein absoluter Höhepunkt darstellt.
Das Festival bietet nicht nur musikalische Leckerbissen, sondern auch ein neues Festzelt mit Sitzgelegenheiten. So können sich die Besucher, die eine kleine Auszeit brauchen, zurückziehen und entspannen. Für alle, die Tickets ergattern möchten, besteht die Möglichkeit, diese an Vorverkaufsstellen zu erwerben oder an der Abendkasse. Die Preise sind für ein Festival dieser Größe durchaus angemessen, mit Tagestickets ab 35 Euro und Kombitickets für beide Tage zu 70 Euro.
Alles in allem zeigt das „Rock am Kellenberg“ seinen unaufhörlichen Aufstieg und die Begeisterung für Rockmusik, während die Veranstalter erfolgreich versuchen, die Herausforderungen und Neuerungen zu meistern. Am Freitag heißt es dann: Rock’n’Roll auf der Wiese am Kellenberg!