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Derby-Fest in Jena: Carl Zeiss dominiert Rot-Weiß Erfurt mit 5:1!

Carl Zeiss Jena siegte im spannenden Derby gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Wochenende mit 5:1 in der ausverkauften ad-hoc-Arena und sicherte sich damit den sechsten Sieg im sechsten Spiel, wodurch sie die Tabelle der Regionalliga Nordost ungeschlagen anführen.

Der Derby-Wahnsinn in Jena war beim Spiel zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt nicht zu übersehen. Vor 12.234 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften ad-hoc-Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld feierte der FCC einen beeindruckenden 5:1-Sieg. Damit bleibt der Verein ungeschlagen und führt die Regionalliga Nordost mit sechs Siegen aus sechs Spielen an.

Die Partie begann mit einem starken Auftritt von Carl Zeiss Jena. Ein entscheidender Moment ereignete sich bereits in der 12. Minute, als der Torwart von Rot-Weiß Erfurt, Lorenz Otto, einen harmlos wirkenden Ball in die Mitte abprallen ließ. Erik Weinhauer nutzte diese Gelegenheit und köpfte den Ball zum ersten Tor, was die Stimmung in der Arena auf den Kopf stellte.

Dominanz von Jenas Seite

In der 22. Minute setzte Joel Richter noch einen drauf und sorgte für das 2:0. Mit einem knackigen Steilpass ließ er seinen Gegenspieler Phillip Aboagye hinter sich und versenkte den Ball souverän im Netz. Die Jenaer Fans dachten wahrscheinlich an einen klaren Sieg, doch Erfurt wachte langsam auf. Ein Fehler in der Abwehr, verursacht durch einen Pass von Justin Schau, führte in der 4. Minute der Nachspielzeit zu einem schnellen Konter, den Ömer Uzun zum 2:1 nutzte.

Mit diesem Tor zum 2:1 rüttelten die Erfurter den FCC kurz auf, doch die zweite Halbzeit zeigte ein anderes Bild. Jena musste zur Pause umstellen: Erik Weinhauer verletzte sich am Knöchel und wurde durch Kay Seidemann ersetzt. Der Wechsel sollte sich später als goldrichtig erweisen.

Die Erfurter starteten zunächst stark in die zweite Hälfte, doch der FCC ließ nicht nach. In der 69. Minute war es erneut Richter, der den Erfurter Torwart Otto überwand und das Ergebnis auf 3:1 erhöhte. Die aufkeimende Hoffnung der Erfurter wurde durch diesen Treffer im Keim erstickt.

Der Schlusspunkt durch die Jenaer

Wenig später setzte Hamza Muqaj mit einem herrlichen Schuss ins Eck den Schlusspunkt zum 4:1. Das Stadion tobte, als Kay Seidemann, lange Zeit Erfurter Spieler, das 5:1 erzielte. Er drückte aus kurzer Distanz den Ball ins Netz und feierte ausgelassen mit seinen Fans. Sprechchöre durchzogen die Arena und der Jubel war ohrenbetäubend.

Mit diesem eindrucksvollen Sieg geht Carl Zeiss Jena als klarer Favorit in die kommenden Spiele und lässt die Konkurrenz in der Regionalliga Nordost hinter sich. Ansonsten bleibt abzuwarten, wie sich die Erfurter nach dieser deutlichen Niederlage erholen und ob sie im nächsten Match erneut in die Spur finden können.

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