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Zeugenaufruf: Radunfall in Bergisch Gladbach – Mädchen verletzt

In Bergisch Gladbach wurde am Mittwoch (04.09.) um 15:30 Uhr eine 12-jährige Radfahrerin von einem größeren gelben Fahrzeug angefahren, dessen Fahrerin kurz nach dem Vorfall flüchtete; die Polizei sucht nun Zeugen und die Fahrerinnen, um die Unfallumstände aufzuklären.

Bergisch Gladbach, eine Stadt, die als sicher galt, wurde am Mittwoch erneut von einem Vorfall erschüttert, der die Sorgen um die Verkehrssicherheit von Radfahrern aufwirft. Am Nachmittag gegen 15:30 Uhr ereignete sich ein Unfall, bei dem eine 12-jährige Radfahrerin verletzt wurde. Das Mädchen, das auf dem Gehweg der Sander Straße unterwegs war, wurde beim Abbiegen eines gelben Fahrzeugs touchiert und stürzte zu Boden. Die Umstände, die zu diesem Vorfall führten, sind alarmierend, da es nicht nur zur Verletzung eines Kindes kam, sondern auch die Frage aufwirft, wie sich Verkehrsteilnehmer in solchen Situationen verhalten sollten.

Das Mädchen war, wie Zeugen berichten, beim Fahren auf dem Gehweg von der Schützenstraße in Richtung Hauptstraße unterwegs. Plötzlich näherte sich das größere gelbe Fahrzeug und bog von der Jakob-Kirch-Straße kommend auf die Sander Straße ab. Dies führte zu dem Kontakt, bei dem die Radfahrerin fiel und sich leicht verletzte. Die Fahrerin des Fahrzeugs, die den ersten Anschein einer verantwortungsbewussten Reaktion gab, hielt zunächst an. Sie erkundigte sich sogar nach dem Wohlergehen des Mädchens. Doch anstatt zu bleiben und ihre Kontaktdaten zu hinterlassen, fuhr sie schließlich davon, nachdem das Kind in der Aufregung gemeint hatte, es sei alles in Ordnung.

Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit auf

Diese Situation verdeutlicht die fragwürdigen Verhaltensweisen im Straßenverkehr, besonders wenn es um den Umgang mit verletzten Personen geht. Viele Menschen stellen sich die Frage, warum die Fahrerin nicht Verantwortung übernahm, nachdem sie den Unfall verursacht hatte. Es ist besorgniserregend, dass in solch kritischen Situationen eine unerlaubte Flucht vom Unfallort stattfand, was rechtliche und ethische Bedenken aufwirft.

Nachdem das Mädchen nach Hause zurückkehrte und ihrer Mutter von dem Vorfall berichtete, wurde umgehend eine Polizeiwache aufgesucht. Dort wurde eine Verkehrs­unfallanzeige erstattet, die zeigt, wie ernst die Umstände trotz der zunächst harmlosen Reaktion der Fahrerin genommen werden müssen. Zu den weiteren Details gehört, dass möglicherweise eine weibliche Zeugin, etwa 25 Jahre alt und 165 cm groß, den Vorfall beobachtet hat. Ihre Aussage könnte für die Aufklärung des Vorfalls wertvoll sein.

Die Polizei ist nun auf der Suche nach weiteren Zeugen, die das Geschehen am Mittag des 4. Septembers gesehen haben. Insbesondere wird die Beteiligte, das gelbe Fahrzeug sowie die genannte Zeugin gebeten, sich zu melden. Das Verkehrskommissariat in Bergisch Gladbach hofft, dass zusätzliche Informationen die Ermittlungen vorantreiben können und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 02202 205-0.

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