Seevetal. In Hittfeld stehen in den kommenden Wochen umfangreiche Bauarbeiten an, die durch unerwartete Gaslecks an wichtigen Verkehrsstraßen verursacht wurden. Die Situation wurde durch Routinekontrollen aufgedeckt, die letztlich zur Sperrung mehrerer Straßen führen mussten.
Am Mittwoch, während einer der regelmäßigen Überprüfungen, stießen Mitarbeiter auf eine defekte Niederdruckgasleitung an der Jesteburger Straße. Diese entpuppte sich als ein weiteres von mehreren Gaslecks, die in letzter Zeit in der Region aufgetreten sind. Die Warnsysteme der Mitarbeiter schlugen unverzüglich Alarm und erforderten das Eingreifen der Feuerwehr.
Feuerwehr im Einsatz
Um die Situation einzudämmen, wurde umgehend die Feuerwehr Hittfeld alarmiert, die mit 18 Einsatzkräften vor Ort war. Die unmittelbare Umgebung wurde sofort abgesperrt, und die Jesteburger Straße wurde in beide Richtungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dieser stark frequentierten Pendlerstraße führte.
Zur Gewährleistung der Sicherheit richteten die Einsatzkräfte eine Schlauchleitung ein, und mehrere Feuerwehrleute, ausgestattet mit Atemschutz, waren bereit, im Falle eines weiteren Problems schnell zu handeln. Dank des Einsatzes von schwerem Gerät, wie zum Beispiel einem Bagger, konnten die Feuerwehrleute das Leck finden und innerhalb von zwei Stunden abdichten.
Vorbereitung auf den Winter
Die anstehenden Bauarbeiten sind nicht nur ein kurzfristiges Problem: Die Erneuerung der betroffenen Gasleitungen wurde ursprünglich für 2026 vorgesehen, jedoch stellte sich heraus, dass die Schäden an den Leitungen größer sind als zunächst angenommen. Dies führte dazu, dass die Maßnahmen nun sofort ergriffen werden, um Risiken während der kommenden Heizperiode zu vermeiden. Gemeindesprecherin Anne Strauch äußerte, dass die Maßnahmen nun vor dem Winter und der Heizsaison durchgeführt werden müssen.
Die Sperrungen in Hittfeld betreffen insbesondere zwei Hauptstraßen. Die Bauarbeiten an der Bahnhofstraße haben bereits begonnen und werden voraussichtlich die nächsten sechs Wochen andauern. Die Straße ist seit dem 2. September zwischen den Einmündungen Am Göhlenbach und Kirchstraße für den Fahrzeugverkehr unpassierbar. Fußgänger können jedoch weiterhin passieren, während Umleitungen für den Verkehr eingerichtet wurden.
Anschließend wird die Schulstraße zur Baustelle. Hier sind Vollsperrungen für drei bis vier Wochen vorgesehen, und auch hier sind Umleitungen erforderlich. Ziel ist, die Verkehrsanbindungen für die Anwohner so reibungslos wie möglich zu gestalten.
In einer Stellungnahme betont die Gemeindesprecherin, dass trotz dieser Maßnahmen keine Gefahr für die Anwohner besteht. Die zuständige Baufirma wird sich direkt mit den betroffenen Anwohnern in Verbindung setzen, um individuelle Zugänge während der Reparaturarbeiten abzustimmen. Kontakt für weitere Fragen ist Annika Bender-Kock unter der Telefonnummer 04181/28 88 27.