Kriminalität und JustizPolizei

Freiburg: Gesuchter Krimineller am Hauptbahnhof festgenommen

Am Mittwochmorgen, dem 04. September 2024, nahm die Bundespolizei am Freiburger Hauptbahnhof einen 26-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen fest, der mit zwei Haftbefehlen wegen unbeglichener Geldstrafen für Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubten Betäubungsmittelbesitz gesucht wurde und nun eine 149-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßt.

Am Freiburger Hauptbahnhof ging es am Mittwochmorgen, dem 4. September 2024, für einen 26-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen nicht gut aus. Nach monatelangem Untertauchen wurde er von der Bundespolizei verhaftet. Der Mann, der versuchte, sich der Strafverfolgung zu entziehen, war mit zwei bereits erlassenen Haftbefehlen gesucht.

Der Vorfall nahm seinen Lauf, als ein aufmerksamer Zugbegleiter eines InterCity-Express (ICE), der von Basel nach Freiburg fuhr, die Polizei alarmierte. Denn der Fahrgast, der im Zug verweilte, konnte weder einen Fahrschein noch einen Ausweis vorweisen. Bei der Überprüfung am Hauptbahnhof stellte sich heraus, dass gegen den Mann gleich zwei Haftbefehle ausstanden. Diese wurden durch zwei Gerichte erlassen, nachdem er wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubten Betäubungsmittelbesitzes rechtskräftig verurteilt worden war.

Hintergrund der Verhaftung

Die Strafen, die zu Geldbußen in Höhe von insgesamt 1500 Euro führten, blieben für den Gesuchten ohne Konsequenzen. Weder hatte er die Geldstrafen bezahlt, noch begab er sich in den Ersatzfreiheitsstuhl. Solch eine Ersatzfreiheitsstrafe kann verhängt werden, wenn eine Geldstrafe nicht abgetragen wird, und verpflichtet den Betroffenen, eine Zeit im Gefängnis zu verbringen, anstelle der Bezahlung. In diesem Fall beträgt die Haftstrafe insgesamt 149 Tage, die er nun in einer Justizvollzugsanstalt absitzen muss.

Die Tatsache, dass der Mann durch die Behörden gefasst wurde, unterstreicht die Arbeit der Bundespolizei im Bereich der Fahndung und Strafverfolgung. Besonders die Aufmerksamkeit des Zugbegleiters hat wesentlich dazu beigetragen, dass ein gesuchter Straftäter aktiv aufgrund seiner Delikte zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Solche Einsätze sind entscheidend, um Kriminalität zu bekämpfen und für mehr Sicherheit im öffentlichen Verkehr zu sorgen.

Der Fall wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich die öffentlichen Behörden gegenübersehen, insbesondere wenn es um die Verhaftung von Personen geht, die sich der Strafe entziehen wollen. In der heutigen Zeit sind es oft alltägliche Begegnungen und Aufmerksamkeiten, die dazu führen, dass Gesetze durchgesetzt werden können.

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