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Lok Leipzigs Trainer Seitz: Überraschungen im Landespokal vermeiden

Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz zeigte sich überrascht über die Regelung zur Verlängerung im Landespokal, während sein Team in Taucha (6. Liga) als Favorit antritt, um nach einem enttäuschenden Viertelfinaus im Vorjahr dieses Mal erfolgreich zu sein.

Im Landespokal gibt es oft unerwartete Wendungen und Überraschungen, die selbst erfahrene Trainer ins Staunen versetzen können. Jochen Seitz, der in diesem Sommer von Aschaffenburg zum 1. FC Lok Leipzig gewechselt ist, steht vor einer spannenden Herausforderung. Sein Team gilt als klarer Favorit im bevorstehenden Duell gegen die ambitionierte Mannschaft von Taucha aus der 6. Liga.

Bereits im Vorfeld des Spiels, das in der Stadt Taucha stattfinden wird, äußerte Seitz seine Gedanken zum Modus des Wettbewerbs. In Bayern werden, im Gegensatz zum sachsen-anhaltischen Landespokal, nach 90 Minuten direkt Elfmeterschießen angesetzt, sollte die Partie unentschieden enden. „Ich war da auch ein bisschen überrascht, dass es hier eine Verlängerung gibt. Man lernt nie aus“, so Seitz. Diese Regeländerung kann für ihn sowohl Vor- als auch Nachteile haben, gilt es doch, in einem engen Spiel allenfalls die Zeit zu nutzen und optimal zu agieren.

Die Bedeutung weiterer Spiele für Lok Leipzig

Neben der bevorstehenden Pokalpartie stehen für die Spieler des FC Lok Leipzig auch wichtige Ligaspiele auf dem Plan. Am 11. September wird die Mannschaft auswärts gegen Zwickau antreten, gefolgt von einem Heimspiel gegen Spitzenreiter Jena am 15. September. Seitz erwartet, dass diese Spiele für seine Mannschaft entscheidend sein werden, um die Saisonziele zu erreichen. „Vor allem in einer englischen Woche will man am liebsten keine zusätzlichen 30 Minuten auf dem Platz stehen müssen“, resümiert der Coach.

Ein wichtiger Spieler wird jedoch aufgrund einer Verletzung fehlen: Tobias Dombrowa, der derzeit an einem Faserriss laboriert, wird voraussichtlich wochenlang nicht zur Verfügung stehen. Dies könnte die Aufstellung von Seitz beeinflussen, da er einige Reservisten die Möglichkeit geben möchte, sich zu beweisen. „Es werden schon einige Spieler spielen, die nicht so lange Einsatzminuten hatten. Aber komplett ändern werden wir nichts. Der Gegner muss ernst genommen werden“, erklärt der Trainer weiter.

In der vergangenen Saison konnte Lok Leipzig gegen Taucha einen klaren 3:0-Sieg verbuchen, bevor sie im Viertelfinale des Pokals an Bischofswerda, ebenfalls in der Verlängerung, scheiterten. Diese Erinnerungen werden sicher in den Köpfen der Spieler präsent sein, wenn sie am Samstag das Spielfeld betreten. Seitz rechnet damit, dass sein Team den positiven Trend aus dem letzten Aufeinandertreffen fortsetzen kann, muss jedoch gleichzeitig sicherstellen, dass es sich nicht auf den Lorbeeren ausruht.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in dieser aufregenden Pokalrunde entwickeln werden. Der Landespokal ist bekannt für seine unvorhersehbaren Wendungen, und jeder Spieler ist sich der Möglichkeit bewusst, dass ein Wettbewerbsverlauf seinen Lauf nehmen kann. Tatsächlich könnte es der Schlüssel zum Pokal sein, den richtigen Fokus und die erforderliche Energie während des gesamten Spiels aufrechtzuerhalten. Genau darauf wird Seitz seinen Spielern besonders achten, um gegen Taucha möglichst erfolgreich abzuschneiden und dem Druck des Favoritenstatus standzuhalten.

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