Schwalm-Eder-KreisUmwelt

Edermünde erhält 76.800 Euro für neuen Baumschutz und Aufforstung

Die Gemeinde Edermünde erhielt am 5. September 2024 von Dr. Bettina Hoffmann, der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, einen Förderbescheid über 76.800 Euro zur Aufforstung im Rahmen des KfW-Programms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“, um dem Verlust von Bäumen aufgrund klimatischer Veränderungen entgegenzuwirken.

Die Gemeinde Edermünde hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Naturschutz unternommen. Im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ erhielt die Gemeinde eine Förderung in Höhe von 76.800 Euro, die am 5. September 2024 offiziell im Rathaus übergeben wurde. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, überreichte den Förderbescheid an den Bürgermeister Thomas Petrich, was ein ermutigendes Zeichen für die Umweltpolitik in der Region darstellt.

Ein zentrales Anliegen dieses Projekts ist die Bekämpfung des Verlusts von Bäumen, der durch die extremen Trockenzeiten der vergangenen Jahre verstärkt wurde. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar, und zahlreiche Gemeinden stehen vor der Herausforderung, ihre Grünflächen zu erhalten und auszubauen. Der Fokus in Edermünde liegt somit auf der Neupflanzung von Bäumen sowie der Pflege von Jungbäumen, um die grüne Infrastruktur der Gemeinde nachhaltig zu sichern.

Details zum Förderprojekt

Bereits im April 2024 brachte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag ein, der letztendlich von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen wurde. Dieser engagierte Schritt zeigt das gemeinsame Interesse der Parteien an einem proaktiven Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels. Die Fördermittel setzen sich aus 68.800 Euro für die Pflanzung neuer Bäume und 8.000 Euro für die Pflege der Jungbäume zusammen, was auf eine Gesamtinvestition von rund 100.000 Euro hinausläuft.

Diese Initiative zur Aufforstung ist nicht nur ein positiver Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine Maßnahme, die das Erscheinungsbild der Gemeinde in den nächsten Jahren erheblich verbessern könnte. Durch die Schaffung neuer Grünflächen wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner erhöht.

Auf dem offiziellen Übergabebild sind verschiedene Vertreter der Gemeinde zu sehen. Neben Bürgermeister Thomas Petrich und Dr. Bettina Hoffmann sind auch Mitglieder der Bündnis 90/Die Grünen sowie weitere politische Repräsentanten anwesend. Diese Versammlung zeigt das breite Rückgrat an politischer Unterstützung für das Projekt und unterstreicht die Wichtigkeit von Kooperation und gemeinschaftlicher Zielverfolgung.

Solche Förderprojekte sind entscheidend für den Erhalt und die Pflege von natürlichen Ressourcen in Kommunen. Darüber hinaus bieten sie eine Plattform, um das Bewusstsein für Umweltthemen zu schärfen und die Bevölkerung in die Diskussion einzubeziehen. Es bleibt abzuwarten, wie dieses Projekt umgesetzt wird und welche weiteren Initiativen in der Region folgen könnten.

Die Entwicklung in Edermünde könnte als Beispiel für andere Gemeinden dienen, die kurzfristig ähnliche Maßnahmen ergreifen möchten. Klimaschutz wird zunehmend zu einem zentralen Thema in der Kommunalpolitik, und es ist ermutigend zu sehen, wie Gemeinden durch Förderprogramme aktiv werden und positive Veränderungen vorantreiben.

Mit der Zuwendung von 76.800 Euro und den darauf folgenden Aktivitäten zeigt die Gemeinde Edermünde, wie durch verantwortungsbewusste Planung und Initiative auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen Fortschritte erzielt werden können. Es ist ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft, der Hoffnung auf Nachahmung in anderen Kommunen gibt.

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