Ein schweres Feuer hat am Mittwochnachmittag in Schwerinsburg bei Ducherow, im Landkreis Vorpommern-Greifswald, ein Mehrfamilienhaus stark beschädigt. Nach ersten Ermittlungen wird Brandstiftung vermutet, was die Polizei dazu bewogen hat, intensiver nach Hinweisen zu suchen. Die Schäden, die durch die Flammen verursacht wurden, belaufen sich auf schätzungsweise 200.000 Euro. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, was in Anbetracht des Ausmaßes des Feuers ein kleiner Lichtblick ist.
Das Feuer brach im Dachstuhl des Wohngebäudes aus und zog in kurzer Zeit die Aufmerksamkeit der lokalen Feuerwehr auf sich. Die Freiwilligen Feuerwehren Sarnow und Ducherow waren schnell vor Ort und konnten nach eigenen Angaben auch ein Haustier, einen Hund, aus den brennenden Mauern retten. Dies zeigt zum einen den Einsatz und die Schnelligkeit der Retter, zum anderen unterstreicht es die Gefahr, die von solchen Situationen für Tiere und Menschen ausgeht.
Brandursache steht unter Verdacht
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung aufgenommen. Bislang wurden keine Verdächtigen festgenommen, jedoch gibt es erste Hinweise, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuten. Dies ist besonders beunruhigend, da die Sicherheit der Anwohner und die Integrität ihrer Häuser auf dem Spiel stehen. Das Merkmale einer Brandstiftung sind oftmals noch schwer zu erfassen, daher ist die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird aufgefordert, sich zu melden.
Aktuell ist das betroffene Gebäude, das als Wohnhaus dient, bis auf weiteres unbewohnbar. Die betroffenen Mieter haben durch die Unterstützung der Behörden und lokal engagierter Angebote vorübergehende Unterkünfte finden können. In solcher Lage ist es wichtig, dass dieGemeinschaft zusammenhält und Hilfe leistet. In solchen kritischen Zeiten zeigt sich oft, wie schnell sich Nachbarn unterstützen können, um jedem Einzelnen in Not zu helfen.
Die Rettungs- und Löscharbeiten, die von den Freiwilligen Feuerwehren koordiniert wurden, offenbaren nicht nur den Wert in der Vorbeugung solcher Brände, sondern auch das große Engagement vieler Freiwilliger in der Region. Dieses Ereignis könnte die Diskussion über Brandschutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen in Wohngebäuden anstoßen.
Es bleibt abzuwarten, was die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben werden und ob der oder die Verantwortlichen für dieses verheerende Feuer zur Verantwortung gezogen werden können.