BlaulichtFeuerwehrMönchengladbach

Brand im Aufnahmebereich der LVR-Klinik: Polizei greift ein

Am 5. September 2024 kam es in der LVR-Klinik in Mönchengladbach zu einem Brand im Aufnahmebereich, den eine zufällig anwesende Polizeibesatzung mit einem Feuerlöscher bekämpfte, wodurch eine weitere Ausbreitung verhindert und eine mögliche Evakuierung der Mitarbeiter rechtzeitig durchgeführt werden konnte.

Am heutigen Nachmittag ereignete sich ein Vorfall in der LVR-Klinik in Mönchengladbach-Schrievers, der sowohl für die Anwesenden als auch für die Einsatzkräfte eine Herausforderung darstellte. Um 17:37 Uhr wurde ein Brand im Aufnahmebereich der Klinik entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war die Situation bereits von den Mitarbeitern der Klinik unter Kontrolle gebracht worden, welche den gefährdeten Bereich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr evakuierten.

Zufälligerweise befand sich eine Streifenwagenbesatzung der Polizei in der Nähe. Diese ergriff sofort die Initiative und begann, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Dieser schnelle und beherzte Einsatz der Polizei hatte einen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf der Situation, da er die Ausbreitung des Feuers erheblich eindämmen konnte.

Die Sicherheitsmaßnahmen und Folgen des Einsatzes

Bei den sofortigen Löschversuchen zog sich ein Polizist allerdings eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Aus Sicherheitsgründen wurde er zur weiteren Abklärung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Es ist wichtig zu betonen, dass trotz dieses Vorfalls keine weiteren Verletzten gemeldet wurden, was angesichts der Umstände ein Glücksfall ist.

Die Feuerwehr rückte unverzüglich mit mehreren Einheiten an und setzte zwei Trupps ein, die unter Atemschutz die verbleibenden Glutnester löschten. Zum Abschluss der Löscharbeiten kamen Hochleistungslüfter zum Einsatz, um die betroffenen Räume von Rauch zu befreien. Der Einsatz stellte sich aufgrund der baulichen Gegebenheiten als anspruchsvoll heraus, was die effektive Arbeit der Feuerwehr jedoch nicht minderte.

Insgesamt waren die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen III (Rheydt) und II (Holt) sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz. Die Koordination und Führung des Einsatzes lag in den Händen von Brandamtsrat Stefan Nießen, der die Situation professionell und zuverlässig managte.

Die schnelle Reaktion der Polizei und die effektive Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften sind entscheidende Faktoren, die in solchen Krisensituationen den Unterschied ausmachen können. Obwohl einige der Beteiligten erschüttert waren, kann der besonnene Umgang mit der gefährlichen Lage als positives Beispiel für den Ernstfall angesehen werden. Die LVR-Klinik hat mit ihrer schnellen Evakuierung und den präventiven Maßnahmen ein weiteres wichtiges Zeichen für die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter gesetzt.

In einem Umfeld, in dem eine solche Situation jederzeit eintreten kann, verdeutlicht dieser Vorfall die Notwendigkeit eines durchdachten Notfallplans und regelmäßiger Schulungen für alle Beteiligten. Feuer sind unberechenbar und können sich schnell ausbreiten, daher bleibt die ständige Wachsamkeit aller Personen in einer Einrichtung wie einer Klinik von äußerster Bedeutung.

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