Franck Honorat hat in der aktuellen Saison bei Borussia Mönchengladbach bereits für Aufregung gesorgt und zeigt, dass er in der Offensive aufblüht. Nach einer gemischten ersten Saison, in der er zwar elf Assists, aber nur drei Tore erzielte, scheint der französische Spieler endlich die Freiheit und das Vertrauen zu bekommen, die ihn zum Strahlen bringen können.
Die Geschicke der Gladbacher werden in dieser Saison von Cheftrainer Gerardo Seoane geleitet, der den Stil des Spiels deutlich aggressiver gestaltet hat. Anstatt sich auf eine defensivere Spielweise zu konzentrieren, setzen die Fohlen-Elf nun auf Offensive und Ballbesitz, was Honorats Spielweise zugute kommt. An einem jüngsten Spieltag gegen den VfL Bochum war sein herausragendes Talent unübersehbar.
Eine offensive Wende
Unter Seoanes Leitung hat sich die Taktik der Mannschaft verändert: Wo Honorat zuvor in einer Dreierkette oft defensiv agieren musste, wird er nun näher am Tor positioniert. Diese Veränderung ermöglicht es ihm, seine Schnelligkeit und seinen Abschluss besser auszuspielen. In Bochum stand er im Zentrum des Spiels, wo er nicht nur eine Vorlage gab, sondern auch selbst ein Tor erzielte. Die 67. Minute sah seine präzise Vorarbeit für das 1:0 durch Tim Kleindienst, nur wenige Minuten später erhöhte er auf 2:0.
Diese Entwicklung ist nicht nur für Honorat von Bedeutung, sondern zeigt auch, dass Gladbachs Team insgesamt zu neuem Selbstvertrauen und Mut gefunden hat. Auch wenn Seoane innovative Ansätze ausprobiert und zwischen verschiedenen Formationen wechselt, bringt die Mannschaft nun mehr Energie in die Offensive und bringt ihre kreativen Köpfe zur Geltung.
Persönliche Ziele und Teamdynamik
Klar ist, dass Honorat große Ambitionen hat. Seine Ziele für die Saison sind hohe Hürden – zehn Tore und ebenso viele Assists, eine Vorgabe, die ihn und sein Team weiter antreiben soll. Der Spieler weiß, dass Erfolg nicht nur von individuellen Leistungen abhängt, sondern auch von der Dynamik innerhalb des Teams. In der Offensive stimmt die Chemie besonders gut zwischen den Mittelfeldspielern, und das wirkt sich positiv auf das Spielfeld aus. Alassane Pléa und Kevin Stöger zeigen durch ihr Zusammenspiel, wie wichtig solche Verbindungen im Fußball sind.
Honorat ist nicht nur darauf angewiesen, dass das Team als Einheit funktioniert; er muss auch selbst aufblühen. Die ersten Spieltage geben bereits positive Anzeichen dafür, dass er in Topform ist und sich gut in das Gesamtgefüge eingliedern kann. Anders als in der Vorsaison, wo er oft in der Defensive gefangen war, kann er nun in der Offensive und im Zusammenspiel mit seinen Mitspielern glänzen. Die Fans von Mönchengladbach hoffen, dass diese Entwicklung anhält und sich in Ergebnissen zeigt.
Insgesamt zeigt sich, dass Borussia Mönchengladbach unter Seoane auf einem guten Weg ist, der nicht nur das Kollektiv, sondern auch individuelle Spieler wie Franck Honorat fördert. Der Saisonstart lässt optimistisch in die Zukunft blicken.
Die Frage bleibt jedoch, ob der Trainer und das Team das Potenzial, das sie haben, weiter ausschöpfen können. Abgesehen von Honorat gibt es auch die Herausforderung, konstant auf einem hohen Niveau zu spielen. Mönchengladbach hat die Möglichkeit, Großes zu erreichen, und für Honorat könnte diese Saison die Wende bedeuten, die er sich wünscht.