Es ist ein aufregender Zeitpunkt für die Kreisverwaltung Uckermark, denn Anfang des Monats haben insgesamt 13 junge Talente ihre Ausbildung oder ihr Studium begonnen. Laut Ramona Fischer, Pressesprecherin der Verwaltung, haben sich diese motivierten Frauen und Männer in einem harten Auswahlprozess gegen über 100 Mitbewerber durchgesetzt.
Die neuen Auszubildenden und Studierenden werden sich in verschiedenen Fachrichtungen spezialisieren. Dazu gehören unter anderem die Verwaltungsfachangestellten und die Vermessungstechnik. Ihre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre, während die Studiengänge, wie Öffentliche Verwaltung Brandenburg und Verwaltungsinformatik, eine Kombination aus Theorie und Praxis in einer Dauer von viereinhalb Jahren anbieten. Das Engagement in diesen Berufen ist von wachsender Bedeutung, da die Verwaltung moderne Herausforderungen bewältigen muss.
Landrätin zeigt sich optimistisch
Die Landrätin Karina Dörk (CDU) hieß die neuen Kollegen herzlich willkommen und verwies auf die attraktiven Karrierechancen, die der Landkreis bietet. Mit Unterstützung von Susanne Krätke, der stellvertretenden Personalamtsleiterin, sowie den Ausbildungsleitern Andres Bethke und Stefan Aust betonte Dörk, dass der Landkreis nicht nur wertvolle Ausbildungsplätze, sondern auch sichere Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen offeriert. „Eine hochwertige Ausbildung erwartet Sie“, so Dörk. Der Landkreis beschäftigt aktuell knapp tausend Mitarbeiter, wobei erst im vergangenen Jahr 83 neue Beschäftigte eingestellt wurden.
Diese positive Entwicklung ist ein Zeichen der Stärke der Kreisverwaltung, die stets bestrebt ist, neue Fachkräfte zu gewinnen und zu fördern. Gerade in Zeiten, in denen der öffentliche Dienst von einem Wettbewerb um die besten Köpfe betroffen ist, ist es essenziell, junge Menschen für eine Karriere in der Verwaltung zu begeistern.
Veränderte Arbeitsmodelle im Trend
Die Landrätin stellte klar, dass bei der Genehmigung von Homeoffice-Anfragen stets darauf geachtet wird, dass die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen auch zu Hause eingehalten werden können. Hierfür muss die IT-Abteilung der Verwaltung besonderen Herausforderungen meistern, um die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Allerdings kommen auch Stimmen aus der Verwaltung, die betonen, dass nicht alle Abteilungen von dieser Flexibilität profitieren können. In besonders besucherintensiven Bereichen, maßgeblich der Zulassungsstelle, bleibt die Präsenz der Mitarbeiter unumgänglich. Die Landrätin bat um Verständnis dafür, dass trotz der fortschreitenden Digitalisierung und der damit verbundenen Veränderung der Arbeitsweise einige grundlegende Bedürfnisse, wie die Sprechzeiten der Verwaltung, nicht vernachlässigt werden dürfen. „Es ist wichtig, dass der persönliche Austausch unter den Kollegen weiterhin gegeben ist, damit die Abstimmung nicht nur virtuell, sondern auch in den Büros stattfinden kann“, fügte sie hinzu.