Am 6. September 2024 setzte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz seine Erkundungstour durch das Erzbistum Paderborn fort und besuchte das Dekanat Emschertal. Bei seiner Ankunft in Wanne-Eickel wurde er von einer Delegation empfangen, die aus dem Generalvikar Msgr. Bredeck, Weihbischof Holtkotte und weiteren Mitgliedern seines Teams bestand, darunter sein persönlicher Referent Matthias Micheel. Dieses Treffen war der Auftakt eines ereignisreichen Tages, der zahlreiche Höhepunkte bereithielt.
In lebhaften Gesprächen wurden die regionalen Besonderheiten des Dekanats vorgestellt. Dechant Ludger Plümpe und das Team der Dekanatsreferentin Rebecca Goeke ließen keinen Stein auf dem anderen, als sie über die einzigartigen Herausforderungen und Chancen ihrer Gemeinschaft berichteten. Mit einem klaren Fokus auf den lokalen Kontext konnte Erzbischof Bentz einen unmittelbaren Eindruck von der Situation vor Ort gewinnen.
Vielfältige Stationen in der Region
Einer der Programmpunkte des Tages umfasste informative Besuche an markanten Orten der Stadt Herne. Die Pastoralteams waren maßgeblich beteiligt und organisierten spannende Abstecher. Ein besonderer Halt war der von der Caritas betriebene Bücherschrank, der nicht nur eine Anlaufstelle für Bücherliebhaber darstellt, sondern auch ein Symbol für die Hilfsbereitschaft in der Gemeinde ist. Ebenso wurde die evangelische Kreuzkirche besucht, die in ihrem angrenzenden Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beeindruckende Zeitzeugen der Geschichte präsentiert.
Im Anschluss führte der Weg zur Tafelausgabe St. Elisabeth in Castrop-Rauxel, wo ehrenamtliche Mitarbeiter des Caritasverbands bereits auf die Ankunft des Erzbischofs warteten. Das Mittagessen wurde in der AGORA, einem Gemeinschaftsprojekt der griechischen Gemeinde, serviert, bevor die Gruppe die Parabelkirche St. Antonius besuchte. Diese lebendigen Begegnungen nutzte Erzbischof Bentz, um die wichtigen sozialen Dienste in der Region zu würdigen und den engagierten Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.
Ein Zeichen des Glaubens
Nicht zuletzt gestaltete sich der Abend als visuelle und spirituelle Feier. Am Rhein-Herne-Kanal fand eine besondere Veranstaltung statt, bei der Erzbischof Bentz symbolisch sein Glaubensschloss „Habt Mut – Macht euch fest – an Jesus Christus“ an der Papageienbrücke anbrachte. Dies war ein eindringlicher Moment, der die Bedeutung von Glauben und Gemeinschaft unterstrich. Die Anwesenden waren ermutigt, sich mit eigenen Glaubensschlössern zu beteiligen, wodurch eine Kette des Glaubens und der Verbundenheit entstanden ist.
Die Zusammenkunft im Biergarten, nach dem offiziellen Teil, bot Raum für interessanten Austausch und geselliges Zusammensein. Hier konnten die Anwesenden den Tag Revue passieren lassen und von ihren Erfahrungen erzählen. Mit einem Füllhorn an Eindrücken und einem offenen Ohr für die Belange der Gemeinden wird Erzbischof Bentz seine Reise durch das Ruhrgebiet in Erinnerung behalten.