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„Entdecken Sie die historischen Schätze in Nordwestmecklenburg!“

Am Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024 öffnet Westmecklenburg zahlreiche historische Stätten, darunter 25 Denkmäler und Kirchen, um Besuchern die Bedeutung des kulturellen Erbes näherzubringen und besondere Einblicke, wie in die Wismarer Wasserkunst und das Ludwigsluster Schloss, zu bieten.

Der Tag des offenen Denkmals 2024 steht vor der Tür und widmet sich der Erhaltung und Zugang zu historischen Stätten in Deutschland. Fakten zur Veranstaltung geben eine spannende Einsicht in die kulturelle Vielfalt des Landes. Am 8. September 2024 ist es wieder soweit: Über 5.500 Denkmäler öffneten ihre Pforten und laden alle Interessierten ein, mehr über ihre Geschichte zu erfahren. Dies ist eine einmalige Gelegenheit für Geschichts- und Architekturbegeisterte, tiefere Einblicke in die Werte und Traditionen des deutschen Erbes zu erhalten.

In Nordwestmecklenburg wird die Veranstaltung besonders lebhaft, denn hier lassen sich 25 Denkmäler besichtigen. Besonders hervorzuheben ist die Wismarer Wasserkunst, die in diesem Jahr zum ersten Mal von innen zugänglich ist. Die Malerstadt Wismar bietet darüber hinaus die Möglichkeit, den ehemaligen Hof des Antoniter-Ordens zu betreten, der zurzeit aufwändig restauriert wird und bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Diese Denkmäler sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch Zeitzeugen, die die Entwicklung der Region eindrucksvoll dokumentieren.

Vielfältige Kirchen und Schlösser geöffnet

Doch die Städte und Dörfer Nordwestmecklenburg beschränken sich nicht nur auf historische Gebäude in der Stadt. In vielen Orten öffnen Kirchen ihre Türen, unter anderem in Groß Tessin, Groß Trebbow, Herrnburg, Kirch Mummensdorf, Badow und Passee. Solche Kirchen bieten oft einheimischen Kunstwerken und historischen Besonderheiten ein Zuhause und können so die spirituelle und kulturelle Dimension der Region erlebbar machen.

Ein weiteres Highlight findet sich im Landkreis Ludwigslust-Parchim, wo das Ludwigsluster Schloss unter den Sehenswürdigkeiten das Aushängeschild darstellt. Hier haben Besucher die Gelegenheit, ein eindrucksvolles Beispiel für Barockarchitektur zu bewundern. Anwesen wie die Müsselmower Dorfkirche, die seit fast drei Jahrzehnten von Schülern, Auszubildenden und Studenten restauriert wird, geben außerdem spannende Einblicke in die praktische Denkmalpflege. Ab 11:30 Uhr werden regelmäßig Informationen zu diesem Projekt angeboten, um den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung dieser Arbeit näherzubringen.

Die Landeshauptstadt Schwerin hat ebenfalls viel zu bieten. Hier kann ein Teil des Schlosses, inklusive des Plenarsaales und des Schlossmuseums, kostenlos besichtigt werden. Des Weiteren sind die Schelfkirche Sankt Nikolai und die Paulskirche im Programm, die sich durch ihre Besonderheiten auszeichnen. Leider sind die Führungen für das Konservatorium und das Mecklenburgische Staatstheater bereits ausgebucht. Diese Veranstaltungen sind eine gute Gelegenheit, Einblicke in diverse Facetten der Kunst und Kultur zu bekommen.

Für all jene, die sich für die geschichtliche und kulturelle Vielfalt interessieren, hält der Tag des offenen Denkmals ein abwechslungsreiches Programm bereit. Von steinzeitlichen Gräbern bis hin zu beeindruckenden Schlossbesuchen wird für jeden etwas geboten, um die offenen Türen und verborgenen Schätze der Region zu erkunden. Die Veranstaltung ist ein bedeutender Schritt zur Förderung des kulturellen Erbes, das es weiterhin zu bewahren und zu geschätzt gilt.

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