Am Samstag, den 7. September, fand ein besonderer Tag der Besinnung für Gemeindeleitungsteams im Dekanat statt. Teams aus Maria Frieden, St. Godehard, St. Franziskus, St. Vinzenz und St. Paulus kamen zusammen, um sich mit dem Thema „Ich bin die Tür“ auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung wurde von Diakon Martin Wirth geleitet, der eine einfühlsame und anregende Atmosphäre schuf. Viele Teilnehmer schätzten sein Engagement und die Art, wie er die Botschaft vermittelte.
Der Tag begann mit einer gemeinsamen Liturgie, in der eine Tauferinnerung stattfand. Dies ist ein bedeutender Moment für die Teilnehmer, da er die Wurzeln des Christseins beleuchtet und die Verbindung zur eigenen Taufe stärkt. Zudem gab es Impulse, die den Austausch untereinander förderten. Alle Anwesenden hatten die Möglichkeit, Gedanken und Erfahrungen zu teilen, was die Gemeinschaft vertiefte und das Miteinander stärkte.
Gemeinschaftsaktionen und Inspiration
Ein kreatives Highlight war die gemeinschaftliche Aktion, bei der die Teilnehmer eine „Tür auf dem Fundament der Taufe“ bauten. Dieses Symbol steht nicht nur für den Glauben, sondern auch für die Offenheit und die Einladung zur Gemeinschaft, die in der christlichen Lehre eine zentrale Rolle spielt. Die Teilnehmer arbeiteten Hand in Hand, was den Gemeinschaftssinn und das Teamgefühl förderte.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Einkehrtags war die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Paulusbrief an die Kolosser (Kol 3,12-17). In sieben Betrachtungen wurde dieser Text besprochen, was den Anwesenden half, die Schriftstelle besser zu verstehen und deren Bedeutung für ihr Leben und ihr Wirken in der Gemeinde zu reflektieren. Dieses gemeinsame Eintauchen in die Schrift nannte man beim Treffen eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch den Glauben stärkte.
Die Atmosphäre des Tages war geprägt von Dankbarkeit und Inspiration. Die Teilnehmer berichteten, dass sie durch das Erleben der Gemeinschaft und die Worte aus dem Paulusbrief für ihre zukünftigen Aufgaben gestärkt und ermutigt wurden. Besonders das Thema „zur Heiligkeit berufen“ spiegelt die zentrale Aufgabe der Gemeindeleitungen wider, in der heutigen Zeit Menschen zu begleiten und zu unterstützen, ihre persönliche Berufung zu erkennen.
Wie auch immer man den Tag betrachtet, er hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig das Miteinander in der Glaubensgemeinschaft ist. Die Leiter der Gemeinden kehrten mit frischem Elan und neuen Perspektiven zu ihren Aufgaben zurück, bereit, die Botschaft des Glaubens weiterzutragen und die Gemeinschaften zu inspirieren.
Unter den Teilnehmern wurde die Gestaltung des Einkehrtags durch Diakon Martin Wirth als besonders positiv hervorgehoben. Zu dieser Rückmeldung gehören auch praktische Aspekte, die den Tag noch bereichert haben. Diese Wertschätzung für die geleistete Arbeit und die Möglichkeit, in einem geschützten Raum Glauben zu leben und zu diskutieren, waren Schlüsselmomente des Treffens.
Der Einkehrtag in St. Godehard hat kürzlich wieder einmal bewiesen, dass der Austausch und das Teilen von Erfahrungen unter den Gemeindeleitungen nicht nur wichtig, sondern auch notwendig sind. Diese Versammlungen bringen nicht nur frischen Wind in die Arbeit vor Ort, sondern fördern auch den Zusammenhalt innerhalb der verschiedenen Gemeinden des Dekanats.
Insgesamt war dieser Tag eine wertvolle Gelegenheit für alle Beteiligten, sich zu reflektieren, zu vernetzen und neue Impulse für die gemeinsame Arbeit in den Gemeinden zu sammeln. Solche Veranstaltungen stärken die Verbindung untereinander und schaffen ein Fundament, auf dem zukünftige Initiativen und Projekte gedeihen können.
Elfi Gedl
Gemeindeleitungsteam St. Paulus