In der Stadt Löbau kam es am frühen Nachmittag des 7. September 2024 zu einem dramatischen Feuerwehreinsatz. Ein leerstehendes Gebäude in der Neusalzaer Straße geriet in Brand, was umgehend die Alarmglocken der Freiwilligen Feuerwehr aktivierte. Bereits kurz nach 15 Uhr wurde die Regionalleitstelle in Hoyerswerda über eine auffällige Rauchentwicklung informiert.
Die Feuerwehrleute ließen keine Zeit verstreichen und begaben sich sofort zum Einsatzort. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Das Gebäude stand offenbar in Flammen. Ein Trupp setzte sich umgehend mit schwerem Atemschutz in Bewegung, um das Feuer zu bekämpfen. Währenddessen sorgten andere Feuerwehrkräfte dafür, dass ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand und die umliegenden Straßen abgesperrt wurden. Ein weiterer Trupp brachte die Drehleiter in Stellung, um von außen nach dem Brandherd zu suchen.
Aufwendiger Löscheinsatz
Letztendlich konnte die Feuerwehr den Brandherd im Erdgeschoss des Gebäudes ausfindig machen. Die ersten Erkundungen ergaben, dass Müll und Unrat in einem Raum brannten. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurde der brennende Unrat durch ein Fenster nach draußen befördert und dort gelöscht. Im Verlauf des Einsatzes wurden zusätzliche Einsatzkräfte, einschließlich weiterer Atemschutzgeräteträger, nachgefordert, um die Situation schnell zu bewältigen. Nach mehreren Stunden intensiver Löscharbeiten konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Bei dem Einsatz waren mehrere Freiwillige Feuerwehren beteiligt, darunter die Wehren aus Großdehsa, Ebersdorf, Lawalde und Schönbach. Diese gemeinsame Anstrengung verdeutlicht die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkräfte in der Region, insbesondere wenn es um die Bekämpfung solcher Brände geht.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden umgehend von der Polizei aufgenommen. Während des Einsatzes wurde zudem bekannt, dass ein Passant, der offensichtlich alkoholisiert war, die Absperrung ignorierte und die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit störte. Die Beamten intervenierten und erteilten dem Mann einen Platzverweis, um einen reibungslosen Ablauf des Einsatze zu gewährleisten. Diese zusätzliche Herausforderung stellte für die Einsatzkräfte eine weitere Belastung während der ohnehin schon kritischen Situation dar.
Bis etwa 17 Uhr war die Neusalzaer Straße vollständig gesperrt, um die Löscharbeiten nicht zu behindern und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die Umstände und die genaue Brandursache sind gegenwärtig noch unklar, weshalb die Ermittlungen weiterhin im Gange sind. Der schnelle Einsatz und die Organisation der Feuerwehrkräfte wurden jedoch durchweg gelobt und zeugen von einem hilfsbereiten und effizienten Notfallmanagement in Löbau.
