Ein schwerer Auffahrunfall ereignete sich am Samstagnachmittag, dem 7. September 2024, auf der Autobahn A7 in Richtung Kassel, zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West. Gegen 17:00 Uhr kam es bei Kilometer 362,5 in Neuenstein zu einem Zusammenstoß, bei dem vier Fahrzeuge involviert waren und zehn der insgesamt fünfzehn Insassen leicht verletzt wurden.
Der Unfall ereignete sich in einem Bereich, der durch einen vorhergehenden Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Norden bereits belastet war. Ein 38-jähriger Fahrer eines Opel Zafira aus Kobern-Gondorf erkannte das Stauende zu spät und fuhr frontal in einen VW Tiguan, der auf der mittleren Fahrspur stand. Durch die Kollision wurde der VW Tiguan auf das Heck eines BMW 3er geschleudert, was wiederum dazu führte, dass der BMW das Heck eines Renault Clio rammte. Der VW Tiguan blieb schließlich auf der linken Fahrspur stehen und war nicht mehr fahrbereit. Die anderen Fahrzeuge erlitten ebenfalls erhebliche Schäden und blieben auf der mittleren Fahrbahn liegen.
Brand des Opel und schnelle Reaktion der Feuerwehr
Insgesamt mussten acht der zehn verletzten Personen, darunter auch drei Kleinkinder, in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Details zu den Verletzungen sind bisher nicht bekannt. Die Autobahn A7 musste während der Löscharbeiten und der Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, bevor die drei Fahrstreifen wieder freigegeben wurden.
Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro. Vor Ort waren neben einer Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld auch die Feuerwehr Kirchheim, vier Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und ein leitender Notarzt im Einsatz, um die verletzten Personen zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern.