Am 8. September, dem Tag des offenen Denkmals, gewähren mehrere Eigentümer und Nutzer in der Uckermark den Besuchern Einblicke in ihre historischen Gebäude. Die Initiative, die von der Kreisvolkshochschule organisiert wird, bietet eine einmalige Gelegenheit, die Denkmalobjekte hautnah zu erleben. Besonders im Fokus steht die nordwestliche Uckermark, wo eine Vielzahl von Denkmälern zur Besichtigung offensteht. Unter den Höhepunkten dieser Veranstaltung ist die Teilnahme an der offiziellen Eröffnung in Jagow und ein Besuch des faszinierenden Labyrinthparks in Malchow. Zudem können die Besucher ein kleines Orgelkonzert in der St. Sabinen Kirche in Prenzlau genießen und den ehemaligen Bahnhof in Groß Sperrenwalde erkunden.
Unter den sehenswerten Orten befindet sich auch das ehemalige Abortgebäude des Bahnhofs, das gesichert ist und in die Führung integriert wurde. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein für die kulturellen Schätze in der Region zu schärfen und zeigt auf, wie sorgfältig die Eigentümer ihre historischen Gebäude erhalten und restaurieren.
Ein Blick hinter die Kulissen
Besonders aufregend ist der spontane Besichtigungstermin zwischen 15 und 16 Uhr, wo Besucher zum ersten Mal in ein ehrgeiziges Renovierungsprojekt Einblick erhalten. Hier wird ein ureigener Charme des wilhelminischen Bahnhofsgebäudes wiederhergestellt, nachdem es sorgsam saniert und für eine dauerhafte Nutzung umgestaltet wurde. Diese Sanierungsmaßnahmen sind nicht nur wichtig für die Erhaltung dieser historischen Stätten, sondern auch für die Integration in die moderne Lebensweise der Region.
Neben dem ehemaligen Bahnhof werden auch zahlreiche andere Denkmäler präsentiert. Dazu zählen unter anderem das Joachimsthalsche Gymnasium in Templin, die hübsche Kirche in Seehausen und das Hugenottenhaus in Hammelspring. Ein weiteres Highlight ist die einzigartige Scheunenkirche in Wilmersdorf sowie viele andere Denkmale in Städten wie Prenzlau, Schwedt und Vierraden, die darauf warten, von den Besuchern entdeckt zu werden. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte dieser Denkmäler, sondern fördern auch die Wertschätzung für die kulturelle Identität der Uckermark.