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Einsatzupdate: Fischsterben im Westpark und Hochhausbrand in Forstenried

In München kam es am 7. September 2024 zu einem bedeutenden Fischsterben im Westparksee aufgrund von Sauerstoffmangel, während am 8. September ein Dachstuhlbrand in einem Hochhaus in Forstenried rund 150 Feuerwehrkräfte mobilisierte und die Bewohner in Notunterkünfte evakuiert werden mussten, was die Dringlichkeit des Einsatzes und die Gefahren für die Anwohner unterstreicht.

München (ots)

Aktuell sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr München mit zwei bedeutenden Vorfällen in der Stadt beschäftigt, die sowohl die Anwohner als auch die Einsatzkräfte stark in Anspruch nehmen.

Zum einen kämpft die Feuerwehr seit Freitag, den 7. September 2024, am Westparksee gegen ein bedeutendes Fischsterben. Dieses Unglück in den Gewässern wurde durch einen Sauerstoffmangel verursacht. Am Freitagnachmittag, genau um 13:00 Uhr, mobilisierte die Feuerwehr bis zu 60 Einsatzkräfte, die in 20 Fahrzeugen ausgerückt sind, um die Situation zu bewältigen. Die Feuerwehr führt umfangreiche Maßnahmen durch, um das Wasser zu belüften und den Sauerstoffgehalt zu erhöhen. Dabei werden bis zu 12.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See abgepumpt und durch Wasserwerfer zurück auf die Oberfläche gesprüht. Zusätzlich wird ein Teil des Wassers durch Frischwasser ersetzt. Diese Maßnahmen scheinen bereits Wirkung zu zeigen, denn der Sauerstoffgehalt im Westparksee hat sich deutlich verbessert. Man erwartet, dass ein bevorstehender Wetterwechsel mit sinkenden Temperaturen die Lage weiter entspannen wird. Allerdings ist der Einsatz noch nicht beendet; die Feuerwehr bleibt weiterhin vor Ort und sorgt für die Stabilität des Wasserhaushalts.

Hochhausbrand in Forstenried

Eine andere kritische Herausforderung stellt der Hochhausbrand in der Buchloer Straße in Forstenried dar, der am Samstag, den 8. September 2024, gegen 16:00 Uhr ausbrach. Hierbei entzündete sich der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, waren etwa 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, unterstützt von 50 Fahrzeugen sowie Rettungsdiensten und der Polizei. Zur Bekämpfung des Brandes kamen zwei hochmoderne Hochdruck-Löschsysteme vom Typ Cobra zum Einsatz. Die Löscharbeiten waren gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen abgeschlossen, jedoch konnten die rund 80 Bewohner des Hauses nicht in ihre Wohnungen zurückkehren, weshalb eine Notunterkunft eingerichtet wurde.

Am Sonntagmorgen setzten die Feuerwehrkräfte die Maßnahmen fort, um das Gebäude zu sichern und lose Teile der Dachverkleidung zu entfernen. Die Bewohner der obersten beiden Stockwerke müssen weiterhin auf die Rückkehr in ihre Wohnungen warten, während den anderen Bewohnern der Zugang zu ihren Wohnungen gewährt wurde.

Diese beiden Vorfälle in München verdeutlichen die Herausforderungen, die die Feuerwehr und Rettungsdienste in der Stadt bei der Bewältigung von Notfällen meistern müssen. Die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungseinheiten und der unermüdliche Einsatz der Feuerwehrkräfte sichern das Wohl und die Sicherheit der Anwohner.

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