Ein herausragendes Fußballspiel fand in Wetschen statt, wo der heimische TSV Wetschen am 8. Spieltag der Landesliga einen überzeugenden 4:0-Sieg gegen den VfL Bückeburg einfuhr. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Lennart Bors, der mit zwei eindrucksvollen Toren maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Die Partie begann mit einem gewissen Druck von beiden Seiten. Während die Gastgeber von Anbeginn an den Drang verspürten, sich die drei Punkte zu sichern, hatten auch die Gäste aus Bückeburg einige gefährliche Ansätze. In der 8. Minute musste der Torhüter Lars Goebel sein ganzes Können aufbieten, um einen strammen Schuss abzuwehren und den Rückstand zu verhindern. Bückeburg schien in den ersten Minuten Chancen zu erarbeiten, doch die Wetscher Spieler fanden schnell ihren Rhythmus.
Bors als Schlüsselspieler
Der Wendepunkt der Partie kam in der 34. Minute, als ein Missverständnis in der Bückeburger Abwehr Lennart Bors die Möglichkeit eröffnete, den Ball volley zu nehmen und zum 1:0 einzuschieben. Dieser Treffer gab den Wetschern Auftrieb. Nur drei Minuten später fiel das 2:0 durch einen Elfmeter, den Moritz Raskopp nach einem Foul an Bors verwandelte. Der Blitzstart der zweiten Phase der ersten Halbzeit wurde mit einem weiteren Treffer von Bors, dieses Mal per Flugkopfball, zum 3:0 gekrönt.
Trainer Artur Zimmermann zeigte sich nach dem Spiel mehr als zufrieden. Er betonte, dass die Tore schön herausgespielt waren und die Defensivarbeit gut funktionierte. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, so der Coach.
Ein Warnsignal in der Kabine
Trotz der komfortablen Führung zur Halbzeit warf Zimmermann den Spielern dennoch ein Warnsignal zu. Er erinnerte daran, dass man die letzten zwei Spiele, in denen man ebenfalls in Führung lag, nicht gewonnen hatte. Die zweite Halbzeit startete dann jedoch eher verhalten, die Mannschaft wirkte nicht mehr so zielstrebig wie im ersten Durchgang.
Bückeburg bemühte sich, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, konnte aber kaum zwingende Chancen herausspielen. Wetschen hingegen verpasste es, die Dominanz auszubauen und hätte mehrfach für das 4:0 sorgen können, unter anderem durch Moritz Raskopp und Philip Kürble, deren Chancen ungenutzt blieben.
Der Schlusspunkt durch Reinking
Der letzte Höhepunkt der Begegnung fiel dann in der 73. Minute, als der eingewechselte Kevin Reinking mit einem meisterhaften Schlenzer aus 18 Metern zum 4:0 traf und das Wetscher Publikum erneut jubeln ließ. Der Trainer zeigte sich begeistert von der Vorstellung seiner Mannschaft und ließ verlauten, dass man den Zuschauern einiges geboten habe: „Wir haben das Spiel klar dominiert“, so Zimmermann.
Dieser Sieg war der siebte in acht Spielen für Wetschen und unterstreicht die Aufstiegsambitionen des Teams. Die Leistung von Lennart Bors, der nicht nur entscheidende Tore erzielte, sondern auch durch seine Spielweise glänzte, ließ keinen Zweifel daran, dass er der Spieler des Spiels ist. Seine beiden Treffer – der erste per Volley und der zweite mit einem Flugkopfball – zeigen, wie wichtig er für die Offensivstrategie der Wetscher ist.
Insgesamt war es ein strahlender Nachmittag für den TSV Wetschen, der sich mit diesem klaren Erfolg einen weiteren Platz im oberen Drittel der Tabelle sichert. Dieses Match wird sicherlich nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans als ein denkwürdiger Tag in Erinnerung bleiben.