Diepholz

Diepholz wählt: Vier Kandidaten kämpfen um das Amt des neuen Landrats

Heute wählt Diepholz einen neuen Landrat oder eine neue Landrätin, wobei vier Kandidaten – zwei Männer und zwei Frauen – um die Nachfolge von Cord Bockhop antreten, dessen Amtszeit im Juli vorzeitig endete.

Heute, am 8. September 2024, stehen die Bürger von Diepholz vor einer wichtigen Entscheidung: Die Wahl eines neuen Landrats oder einer neuen Landrätin. Nachdem Cord Bockhop (CDU) seine Amtszeit vorzeitig beendet hat, wird nun ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gesucht. In der Wahl stehen zwei Männer und zwei Frauen zur Auswahl, die alle über verschiedene Hintergründe und Erfahrungen verfügen.

Der CDU-Kandidat Volker Meyer, 56 Jahre alt, ist seit 2013 als Landtagsabgeordneter aktiv und bekleidete seit 2015 das Amt des stellvertretenden Landrats. Er kommt aus Bassum und wird von der FDP unterstützt. Mit seiner politischen Erfahrung tritt er als Einzelbewerber an und möchte die Geschicke des Landkreises leiten.

Kandidatenprofile im Überblick

Die SPD rekrutiert Ulrike Tammern, die ebenfalls 56 Jahre alt ist und in Barnstorf lebt. Sie bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in der kommunalen Verwaltung mit und hat sich als Kreisrätin für Jugend, Gesundheit und Soziales einen Namen gemacht. Ihr Engagement für die Gemeinschaft steht im Vordergrund ihrer Wahlkampagne.

  • Volker Meyer (CDU) – Einzelbewerber, stellvertretender Landrat, 56 Jahre, aus Bassum
  • Ulrike Tammern (SPD) – Kreisrätin, über 30 Jahre in der Verwaltung, 56 Jahre, aus Barnstorf
  • Michael Schnieder (AfD) – Elektrotechniker, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Diepholz, 56 Jahre, aus Stuhr
  • Kristine Helmerichs (Grüne) – 58 Jahre, arbeitet für einen regionalen Energieversorger, langjährige Gemeinderätin in Stuhr

Für die AfD versucht Michael Schnieder, ein 56-jähriger Elektrotechniker aus Stuhr, sein Glück. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Diepholz und seit mehr als sieben Jahren im Kreistag tätig. Schnieder bringt technische Expertise und eine klare politische Vision mit in die Wahl.

Die Grünen setzen auf Kristine Helmerichs, die 58-jährige aus Stuhr, die in der Energieversorgung arbeitet und bereits seit über 30 Jahren im Gemeinderat aktiv ist. Ihr Fokus liegt auf nachhaltigen Lösungen für die regionalen Herausforderungen und der Förderung erneuerbarer Energien.

Wahlsystem und Zeitplan

Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet, sodass die Bürger Zeit haben, ihre Stimme abzugeben. Das vorläufige Ergebnis wird zwischen 21 und 22 Uhr erwartet. Sollte im ersten Wahlgang keine der Kandidatinnen oder Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erreichen, findet am 22. September eine Stichwahl statt. Dies sorgt für zusätzlichen Nervenkitzel, da sowohl die Kandidaten als auch die Wähler auf den Ausgang der Wahl gespannt sind.

Heute könnte die politische Landschaft im Landkreis Diepholz eine entscheidende Wendung nehmen. Die Wähler haben die Möglichkeit, durch ihre Stimmen die Richtung zu bestimmen, in die sich ihre Region entwickeln soll. Mit den unterschiedlichen politischen Ansätzen der Kandidaten wird es spannend zu sehen, welcher von ihnen das Vertrauen der Bürger gewinnt.

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