In einem spannenden Interview hat der britische Premierminister Keir Starmer das neueste Familienmitglied der Downing Street vorgestellt: ein niedliches sibirisches Kätzchen namens Prince. Der 62-Jährige erklärte in einem BBC-Gespräch, dass das Kätzchen nicht nur weiß ist, sondern auch mit seinen strahlend blauen Augen die Herzen vieler Menschen erobert. Starmer, der erst im Juli nach seinem Wahlsieg in das berühmte Londoner Regierungsgebäude gezogen ist, scheint sich schnell im neuen Zuhause einzuleben und genießt die Gesellschaft des kleinen pelzigen Freundes.
Interessanterweise war die Wahl des neuen Familienhaustiers nicht so einfach. Starmers Kinder hatten ursprünglich den Wunsch geäußert, einen Deutschen Schäferhund zu adoptieren. Dies sorgte bei einem Zuhörer für Entsetzen, der sich wunderte, warum der Premierminister nicht auf die Wünsche seiner Kinder eingegangen sei. „Es war ein langer Sommer der Verhandlungen“, gestand Starmer. Letztlich sei es ein Teil des „Deals“ für den Umzug gewesen, dass die Kinder sich für ein Kätzchen entschieden. Diese Anekdote verdeutlicht, wie sogar politische Entscheidungen durch den Wunsch nach einer tierischen Begleitung beeinflusst werden können.
Eine tierische Tradition in der Downing Street
Mit Kätzchen Prince wird die lange Tradition der Haustiere im Regierungssitz fortgesetzt. Larry, der bereits seit vielen Jahren dort lebt, trägt sogar den Titel „Chief Mouser to the Cabinet Office“. Dieses Amt ist so wichtig, dass es auf der offiziellen Webseite der britischen Regierung erwähnt wird. Larry wurde 2011 von David Cameron in die Downing Street gebracht, um gegen das Rattenproblem vorzugehen, und hat sich seitdem als treuer Begleiter der wartenden Journalisten etabliert. Angesichts von Larrys beeindruckenden 17 Jahren stellt sich die Regierung bereits die Frage, wie man die Öffentlichkeit beim Verlust dieses beliebten Tieres informieren wird, was zeigt, wie sehr Larry in der britischen Gesellschaft verankert ist.
Bei Starmers Einzug in die Downing Street brachte seine Familie zudem die Katze Jojo mit, was darauf hindeutet, dass die Starmer-Familie nicht nur einen neuen Premierminister, sondern auch eine lebhafte, tierfreundliche Atmosphäre ins Regierungsgeschäft bringen möchte. Diese Kombination aus neuen und alten tierischen Begleitern lässt hoffen, dass die Downing Street künftig nicht nur ein Zentrum politischer Entscheidungen, sondern auch ein Ort voller Leben und Freude sein wird.