Mauchenheim (ots)
In der beschaulichen Gemeinde Mauchenheim kam es in der Nacht zum Samstag zu einem Vorfall, der die Gemüter erregt und die Vorfreude auf das traditionelle Kerbfest getrübt hat. Statt unbeschwerter Feierlaune häuften sich die Probleme, als zwei Anwesende in einen gewaltsamen Streit gerieten. Es ist leider kein seltener Anblick, dass Alkohol die Wogen an Feierabenden glättet, in diesem Fall war es jedoch das Gegenstück, das die Situation eskalieren ließ.
Inmitten der ausgelassenen Atmosphäre der Kerb, einer Veranstaltung, die mit viel Freude und Tradition gefeiert wird, geriet ein 34-jähriger Rheinhesse mit einem anderen Besucher in einen heftigen Streit. Der Grund für den Streit scheint inoffiziell zu sein, aber die Folgen waren ernst. Der Rheinhesse fiel zu Boden und wurde von mehreren Personen aggressiv angegriffen.
Das Eingreifen der Polizei
Als wäre das nicht genug, stand der Mann wieder auf, nur um erneut Opfer eines Übergriffs zu werden. Infolge dieser gewalttätigen Auseinandersetzung verlor er das Bewusstsein und schlug mit dem Kopf auf den Boden, wo er für einige Minuten regungslos liegen blieb. Dieser Vorfall wirft Fragen über die Sicherheit auf lokalen Festen und das Für und Wider von Gewalt unter Drogeneinfluss auf.
Die Alzeyer Polizei, die nun ermittelt, hat in der Folge bereits einen Tatverdächtigen identifizieren können. Ein weiterer Verdächtiger, dessen Erscheinung beschrieben wurde, wird ebenfalls von den Behörden gesucht. Er soll Anfang 20 Jahre alt sein, kurze dunkle Haare und einen Oberlippenbart tragen sowie mit einem Basecap und einer gelben Jacke gekleidet sein. Das gibt einer Vielzahl von Festbesuchern Anlass zur Sorge und die Frage auf, wie viele mehr in diese Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein könnten.
Zeugen gesucht
Ein sichtlich besorgter Polizeisprecher appellierte an die Öffentlichkeit: „Wir bitten dringend um Hinweise von Zeugen, die etwas gesehen haben. Jeder Information könnte entscheidend sein, um die weiteren Tatverdächtigen zu identifizieren.“ Diese Worte spiegeln die Dringlichkeit wider, die Polizei braucht in dieser Situation Mithilfe von der Bevölkerung, um herauszufinden, was genau in dieser Nacht passiert ist.
Der Vorfall ist nicht nur eine Erinnerung an die Gefahren, die bei gesellschaftlichen Zusammenkünften auftreten können, sondern wirft auch ein Licht auf die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen in der gesamten Region, um Gewalt auf Festen zu vermeiden. Wenn Sie im Zeitraum der Kerb etwas verdächtiges beobachtet haben oder besondere Hinweise zu den Tätern geben können, sind Sie aufgefordert, die Polizei unter der Telefonnummer 06731 9110 zu kontaktieren und diesen Vorfall zu melden.