Die Tirschenreuther Jugendfeuerwehr hat erneut auf sich aufmerksam gemacht und steht nun zum dritten Mal als deutscher Vizemeister da. Dieser beeindruckende Erfolg wurde am Sonntag im neu eröffneten Hans-Steyer-Stadion in Dresden gefeiert, wo die besten Jugendfeuerwehren Deutschlands gegeneinander antreten. Als amtierender bayerischer Meister konnten sie den zweiten Platz erringen, nur hinter den Titelverteidigern aus Niedersachsen, der Jugendfeuerwehr Osterwald-Unterende.
Es handelt sich hierbei um einen bemerkenswerten Erfolg, der an die vergangenen Meilensteine der Jugendfeuerwehr erinnert. Nach den Vizemeistertiteln in den Jahren 2005 und 2009 ist dies die dritte Gelegenheit, bei der die Tirschenreuther ihr Können unter Beweis stellen konnten. Trainer Frank Altenhofen führt das Team seit Jahren und hat sich mit ihnen auf diesen Wettbewerb intensiv vorbereitet. 2007 konnten sie sogar den ersten Platz beim Bundesentscheid erreichen, was den hohen Standard der Ausbildungsarbeit in Tirschenreuth unterstreicht.
Ein beeindruckender Auftritt
Die Mannschaft setzte sich aus talentierten und engagierten jungen Menschen zusammen, die für die Feuerwehr Tirschenreuth aktiv sind. Johanna Weiß, Emma Peter, Maximilian Henke und die weiteren Mitglieder wie Christian Weiß, Julian Kraus und Quirin Ponnath zeigten beim Wettbewerb echte Klasse. Besonders hervorzuheben ist der Knotentakt, den sie mit einer blitzschnellen Zeit von nur 5,10 Sekunden abschlossen. Dies stellt das beste jemals erzielte fehlerfreie Ergebnis auf allen Ebenen in Deutschland dar, wie Trainer Altenhofen stolz feststellt.
Die Fähigkeit, schnell und fehlerfrei zu arbeiten, ist für die Jugendfeuerwehren nicht nur ein Zeichen der Leistung, sondern auch eine wichtige Fähigkeit, die im Einsatzfall von Bedeutung ist. Dennoch ist der Wettbewerb nicht nur ein Rennen um die schnellste Zeit, sondern auch eine Plattform, um Teamgeist und Kameradschaft zu fördern. Für viele der jungen Feuerwehrleute ist die Teilnahme an solch prestigeträchtigen Veranstaltungen ein wichtiger Teil ihrer Entwicklung und trägt zu einer positiven Teammoral bei.
Der Wettbewerb in Dresden ist von besonderer Bedeutung, da er die größte Jugendveranstaltung im Bereich der Feuerwehr in Deutschland ist. Hier messen sich die besten Nachwuchskräfte, und die Teilnahme an solch einem Event fördert nicht nur die individuellen Fähigkeiten, sondern auch die größtmögliche Motivation, weiterhin aktiv an der Feuerwehrarbeit teilzunehmen. So ist auch der zweite Platz ein Grund zur Freude und ein Ansporn, in der Zukunft noch bessere Leistungen zu zeigen.