Beim diesjährigen Opeltreffen in Barnstorf kam es zu einem beeindruckenden Zusammenkommen von Automobilenthusiasten, die nicht nur ihre Leidenschaft für Fahrzeuge teilen, sondern auch einen großartigen Zweck verfolgen. Organisiert von den „Tuning Freunden Cuxland“, fand die Veranstaltung im Barnstorfer Umwelt-Erlebnis-Zentrum (Buez) statt und sammelte Spenden für die „Elterninitiative Kinderkrebs“. Dies ist bereits das achte Treffen dieser Art und das fünfte Mal, dass es in Barnstorf ausgetragen wurde, nachdem vorherige Veranstaltungen in Vechta und Aschen stattfanden.
Die Teilnehmerzahl war überragend: Über 800 Opelfans, viele davon aus dem gesamten norddeutschen Raum und sogar aus Berlin, fanden sich auf dem Gelände ein. Mehr als 350 Fahrzeuge wurden gezählt, und Chris Heider, einer der Mitorganisatoren, wertete die Zahl der Autos positiv aus: „Wir sind eben eine große Opelfamilie!“. Die ersten Teilnehmer reisten bereits am Donnerstag an, wodurch sich ein freudiges Wiedersehen und der Austausch von Erfahrungen und Geschichten entwickeln konnten.
Engagement für einen guten Zweck
Das Opeltreffen ist mehr als nur ein Fest für Autoliebhaber; es steht im Zeichen des Wohltätigkeit. Der Erlös der Veranstaltung fließt in die Unterstützung der „Elterninitiative Kinderkrebs“. Die Spenden stammen aus verschiedenen Quellen, einschließlich des Getränkeverkaufs, direkter Spenden und einer großen Tombola, die verschiedene Preise bot. Ziel ist es, die Höhe dieser Spenden im Vergleich zum Vorjahr von rund 15.000 Euro mindestens zu erreichen, was die Ernsthaftigkeit und den sozialen Charakter der Veranstaltung unterstreicht.
Benjamin Grund aus Verden steuerte Pflegeprodukte für Autos als Sachspende bei: „Ich bin jetzt zum zweiten Mal hier“, erklärte er, während er die Atmosphäre lobte: „Das sind alles vernünftige Leute hier.“ Auch Unternehmen engagieren sich, wie Onur Sahin, der mit seiner Firma Hauptgewinne für die Tombola bereitstellte, und so zur Unterstützung der Eltern in schwierigen Lebenssituationen beiträgt.
Besondere Fahrzeuge und kreative Enthusiasten
Auf dem Treffen waren einige bemerkenswerte Fahrzeuge ausgestellt. Sascha Tietz aus Dortmund stellte seinen Opel GT vor, den er liebevoll modifiziert hat: „Ich habe alles neu gestaltet… das sind alles Veränderungen, die mir am Herzen liegen.“ Die Leidenschaft für Opels war nicht zu übersehen, ebenso wie die kreativen Ideen, die viele Besitzer in ihre Autos investiert haben.
Besonders erwähnenswert ist auch ein Opel Zafira, der mit einer Bierzapfanlage ausgestattet war, was ihn zum Gesellen auf dem Treffen machte. Marco Koch, der Besitzer des Fahrzeugs, braut nicht nur in Deutschland, sondern hat auch eine Brauerei in Brasilien. „Ich habe mittlerweile 34 Opel und drei andere Autos von General Motors“, berichtete er stolz, während er zugleich zur positiven Stimmung des Treffens beitrug.
Ein weiterer Hingucker war ein überarbeiteter Opel Blitz, dessen Geschichte als ehemaliges Feuerwehrfahrzeug für Gesprächsstoff sorgte. Sarah Graf und ihr Partner Julian Schütte präsentierten ihn auf seinem ersten Opeltreffen: „Wir helfen gerne mit bei der Durchführung“, erklärte sie, und damit wird die familiäre Atmosphäre des Treffens deutlich. Ein weiteres Beispiel für die Verbundenheit unter den Teilnehmern.
Die Veranstaltung im Buez wurde als idealer Standort gesehen: „Hier ist die Infrastruktur gegeben“, resümierte Chris Heider und fügte hinzu, dass die Erfahrung mit dem Veranstaltungsort durchweg positiv war. Die Organisatoren zeigten sich einvernehmlich, dass trotz vereinzelt geäußerten Kritiken die Finanzierungsmöglichkeiten der Veranstaltung keine kleinen Überlegungen waren. „Das Treffen ist eine gute Einnahmequelle“, stellte Jürgen Lübbers, Geschäftsführer der Buez GmbH, klar, und bestätigte die ordentliche Handhabung der Location durch die Teilnehmer und Organisatoren.