In einem spannenden Duell der Fußball-Landesliga hat der SV Budberg am vergangenen Sonntag den VfB Bottrop mit 2:1 besiegt und sich somit auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Das Spiel fand unter erschwerten Bedingungen statt, da Budberg improvisieren musste, insbesondere in der Innenverteidigung, wo der fehlende Kapitän Jan Luca Häselhoff und ein verletzter Teamkollege bedeutende Ausfälle darstellten.
Die Begegnung war von intensiven Spielzügen und hohen Erwartungen geprägt. Der VfB Bottrop stellte sich als harter Gegner heraus, der Budberg von Beginn an unter Druck setzte. Laut SVB-Abwehrspieler Tim Wilke zeigte Bottrop ein aggressives Spiel und ließ Budberg keine Ruhe am Ball, was es für die Gastgeber schwierig machte, im Aufbauspiel die nötige Sicherheit zu finden.
Besondere Herausforderungen
Mike Terfloth, der nun in die Viererkette zurückgezogen wurde, kam nach der entreißenden Flügelspiel-Registrierung von Florian Mordt, der für frischen Wind sorgen sollte. Der junge Spieler Moritz Janßen gab sein Startelf-Debüt, nachdem er fast drei Jahre lang nicht in einer Anfangsformation gestanden hatte. Diese ungleiche Kombination führte zu anfänglichen Schwierigkeiten in der Defensive, die Bottrop prompt ausnutzte.
Trotz des Drucks von Bottrop ging es torlos in die Kabine, aber die zweite Hälfte brachte schnell die Wendung. Barely eine Minute nach Wiederanpfiff nutzte der Gast einen gravierenden Fehlpass in der Budberger Abwehr, um das erste Tor zu erzielen. Enes Bilgin netzte ein und brachte den VfB in Führung. Dies setzte die Budberger unter noch mehr Druck, da sie nun einen Rückstand aufholen mussten.
Trainer Tim Wilke reagierte schnell und wechselte mehrere Spieler ein, um frischen Wind und neue Energie ins Spiel zu bringen. Diese taktischen Veränderungen zahlten sich aus, als Florian Mordt in der 82. Minute den Ausgleich erzielte. Sein entscheidender Treffer fiel nach einem cleveren Doppelpass und einem präzisen Schuss ins lange Eck. Moritz Paul folgte kurz darauf mit dem Siegestreffer, der die Fans jubeln ließ.
Die Bedeutung des Sieges
In der Nachbetrachtung sprach Wilke über die Ungewissheit von Sieg und Niederlage in einem spannenden Match. „Wer hier denkt, dass man die Punkte vor der 89. Minute sicher hat, der irrt sich gewaltig“, bemerkte er und verwies auf die nach wie vor starke Konkurrenz in der Liga.
Mit diesem Sieg hat Budberg nun zehn Punkte aus vier Spielen gesammelt, was einen hervorragenden Saisonstart darstellt. Der Trainer und die Mannschaft blicken optimistisch in die Zukunft und sehen in der aktuellen Performance noch Potenzial für Verbesserungen. „Der Anfang ist natürlich unfassbar. So haben wir ein frühes Sommerpolster“, bemerkte Wilke.
Am kommenden Donnerstag steht ein Pokalspiel gegen ESV Hohenbudberg an, gefolgt von einem wichtigen Ligaspiel gegen den Tabellenletzten DJK Arminia Klosterhardt, was die Chance auf weitere Punkte bietet. Die Fans des SV Budberg erwarten mit Spannung die nächsten Herausforderungen, während sich die Mannschaft auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.