Im Fußball geht es oft um mehr als nur um das Ergebnis. Die emotionalen Höhen und Tiefen gehören zur Natur des Spiels. Genau das erlebte der Fußball-Landesligist Germania Teveren, der scheinbar seine Form zurückgefunden hat. Nach dem Abstieg aus der Mittelrheinliga scheinen die Spieler von Trainer Chris Reimer in Glesch-Paffendorf eine beeindruckende Leistung abgeliefert zu haben. Ihnen gelang ein überwältigender 5:1-Sieg gegen den dort ansässigen Verein, Viktoria Glesch-Paffendorf.
Das Match war nicht nur eine spannende Partie, sondern auch ein Ausdruck des Durchhaltens und der Entschlossenheit der Teverener. Gleich zu Beginn der Begegnung verlief alles nach Plan: Kapitän Tobias Wilhelm erzielte in der 13. Minute das erste Tor, das ihm von Patrick Rubaszewski perfekt aufgelegt wurde. Es war ein echter Teamspieler-Moment, der die Energie der Mannschaft widerspiegelte.
Das Spiel entfaltet sich
Doch jeder Fußballfan kennt das Sprichwort, dass das Spiel nicht vorbei ist, bis der Schiedsrichter abpfeift. Bevor die erste Halbzeit zu Ende ging, gelang es Behsat Sofu von Glesch-Paffendorf, den Ausgleich in der 44. Minute zu markieren. Dieses Tor war wie ein Kälteschock für die Teverener, die schon früh mit dem Gedanken gespielt hatten, die Partie für sich zu entscheiden.
Der zweite Durchgang begann jedoch katastrophal für die Glescher. Rubaszewski, der anfangs in der Defensive brillierte, verwandelte ein weiteres Tor für Teveren bereits in der 50. Minute und legte somit den Grundstein für einen weiteren Sieg. Nur vier Minuten später erhöhte Nico Czichi auf 3:1, und es war offensichtlich, dass die Glescher Schwierigkeiten hatten, mit dem Druck der Gäste umzugehen.
Der Verlauf der zweiten Halbzeit bestätigte die Überlegenheit von Teveren nicht nur in Form von Toren, sondern auch mit einem klaren strategischen Vorteil. Die Teverener spielten fließend und waren sichtlich in ihrem Element. Diese Dynamik führte dazu, dass Ayoub Ougandou neun Minuten vor Schluss das vierte Tor erzielte, was die endgültige Entscheidung herbeiführte. Und als ob das nicht genug wäre, setzte der Neuzugang Nikan Danaei in der 89. Minute mit seinem Tor den krönenden Abschluss für die ohnehin schon starke Leistung seiner Mannschaft.
Beträchtliche Euphorie breitet sich bereits in Teveren aus, denn mit diesem Sieg hat sich das Team auf die zweite Tabellenposition hinter Arnoldsweiler vorgeschoben. Die Unterstützung der Fans war überwältigend und es ist klar, dass die Teverener auf dem richtigem Weg sind.
Der Blick nach vorn
Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür: Am kommenden Wochenende empfängt Germania Teveren Raspo Brand im Heidestadion. Der Konkurrent kommt mit frischem Selbstvertrauen nach einem 2:0-Sieg gegen Breinig. Die Spannung wächst, und die Frage bleibt: Kann Teveren diesen positiven Lauf fortsetzen?
Es bleibt abzuwarten, ob die beeindruckenden Leistungen sich auch in künftigen Begegnungen wiederholen werden. Doch eines ist sicher: Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, große Erfolge zu erzielen, und die Fans dürfen auf spannende Spiele hoffen.