Im Eishockey-Testspiel zwischen den Hammer Eisbären und dem Herner EV kam es zu einem unerwarteten Abbruch, der die Fortsetzung der Partie unmöglich machte. Das Spiel, das aufgrund von Nebel in der Halle nach nur 37 Minuten gestoppt wurde, geriet somit ins Hintertreffen. Dies geschah am 9. September 2024, als die Eisbären bis zu diesem Zeitpunkt mit 2:4 zurücklagen.
Die erste Halbzeit des Spiels schien vielversprechend zu beginnen, nachdem die Eisbären, obwohl sie in der vierten Minute durch ein Tor von Dennis Swinnen in Rückstand geraten waren, die Stimmung durch zwei aufeinanderfolgende Tore ausgleichen konnten. Julian Airich, ein neuer Spieler im Team, brachte die Eisbären in der siebten Minute mit seinem Tor zum 1:1 zurück ins Spiel. Nur einige Minuten später gelang Thomas Zuravlev in Überzahl der Führungstreffer zum 2:1.
Witterungsbedingungen als Spielverderber
Doch die Freude über die zwischenzeitliche Führung sollte nicht lange währen. Im zweiten Drittel fanden die Hammer Eisbären nicht mehr zu ihrem Spiel. Der Herner EV drehte die Partie mit drei aufeinander folgenden Toren und stellte den Spielstand auf 4:2. Rasmus Lundh Hahnebeck glich in der 25. Minute aus, gefolgt von Samuel Eriksson, der in der 32. Minute den Führungstreffer erzielte. Der letzte Treffer des Spiels kam von Niko Ahoniemi in der 35. Minute.
Manager Ibrahim Weißleder äußerte sich besorgt über die Bedingungen in der Halle: „Wir hatten die ganze Woche schon Probleme aufgrund der Hitze. Die Witterung ist nicht so cool für die Eisinstandhaltung.“ Der Schiedsrichter hatte letztendlich keine andere Wahl, als das Spiel abzubrechen, da die Sichtverhältnisse durch den Nebel stark eingeschränkt waren. „Es war einfach zu gefährlich“, fügte er hinzu.
Trotz der nicht zufriedenstellenden Partiedauer ist es wichtig zu beachten, dass die Eisbären in ihrem ersten Drittel offensive Ansätze gezeigt hatten. Dies gibt dem Team Hoffnung, dass sie in den kommenden Testspielen besser abschneiden können. Wie Weißleder anmerkte, ist man fest entschlossen, beim nächsten Testspiel in Hannover am Sonntag motiviert aufzutreten und das Spiel zu lernen, das man gegen Herne nicht zu Ende bringen konnte.
Die beunruhigende Situation in Werries wirft jedoch Fragen auf, was die Qualität der Umgebungen betrifft, in denen die Eishockeyspiele ausgetragen werden. Die Auswirkungen der Witterungsbedingungen auf den Eiszustand sind nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Zuschauer von Bedeutung. Die Sicherheit aller Beteiligten muss in jedem Fall gewährleistet sein, damit solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.