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Bottrops Josef Albers Galerie erhält BDA Architekturpreis NRW 2024

Die Josef Albers Galerie in Bottrop wurde am 5. September 2024 in Düsseldorf mit dem BDA Architekturpreis NRW 2024 ausgezeichnet, was ihre Anerkennung als eines der zehn schönsten Gebäude in Nordrhein-Westfalen und die Verbindung von Kultur und Baukultur unterstreicht.

Die Josef Albers Galerie in Bottrop hat erneut einen bedeutenden Architekturpreis gewonnen. Klaus Müller, der Technische Beigeordnete der Stadt, nahm am 5. September 2024 in Düsseldorf den BDA Architekturpreis NRW 2024 entgegen. Diese Auszeichnung macht die Galerie offiziell zu einem der zehn schönsten Gebäude in Nordrhein-Westfalen, was als große Anerkennung für die schöne Kombination aus Kultur und Baukunst gilt.

Klaus Müller äußerte sich voller Freude: „Das ist eine tolle Würdigung und bestärkt uns in unserem Engagement, Kultur mit ansprechender Architektur zu verbinden.“ Diese Verbindung wurde bereits bei anderen Projekten in Bottrop, wie der Kulturkirche und der Erweiterung des Kulturzentrums August Everding, erfolgreich umgesetzt. Die Auszeichnungen sind daher eine Bestätigung des qualitativen Auftrags, den die Stadt in der Kulturlandschaft hat.

Die neue Dimension der Museumsarbeit

Mit dieser Auszeichnung wird der Anbau des Josef Albers Museums Quadrat von Annette Gigon gewürdigt. Die Direktorin des Museums, Dr. Linda Walther, betont die große Bedeutung des Erweiterungsbaus: „Durch den Anbau haben wir acht hochwertige Ausstellungsräume gewonnen. Diese Räume ermöglichen uns, große internationale Projekte zu realisieren, wie die erste museale Einzelausstellung der US-amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks in Deutschland, die wir am 12. Oktober eröffnen werden.“

Zusätzlich wurden zwei neue Werkräume für Bildungs- und Vermittlungsprogramme eingerichtet, die es dem Museum ermöglichen, ein umfangreiches Programm an Workshops und Führungen anzubieten, das bei den Besucher*innen sehr beliebt ist. Walther hebt hervor, dass die architektonische Qualität des Anbaus nicht nur ästhetisch ausgeklügelt ist, sondern auch neue Wege in der Museumsarbeit eröffnet.

Die Ministerin für Kommunales, Heimat und Bau, Ina Scharrenbach, zeigt sich ebenfalls erfreut über die wiederholte Auszeichnung für die Stadt Bottrop und die Josef Albers Galerie. Sie beschreibt die Auszeichnung als einen weiteren Beweis für die hohe Qualität und den Wert der kulturellen Projekte, die in Bottrop realisiert werden.

Die Josef Albers Galerie wurde jetzt bereits zum dritten Mal für ihr architektonisches Konzept ausgezeichnet – neben dem BDA Architekturpreis NRW erhielt das Gebäude 2023 auch den Arc Award sowie den BDA Architekturpreis Vest Recklinghausen Gelsenkirchen. Die Jury lobte den Entwurf und die Ausführung, indem sie erklärte: „Der Bau von Gigon/Guyer reagiert volumetrisch subtil auf den Stadtgarten und die beiden Erweiterungsbauten von Küppers und enthüllt bei einer intensiven Auseinandersetzung mit der Architektur eine tiefere Dimension.“

Insgesamt wurden beim BDA Architekturpreis NRW 2024 zehn gleichrangige Preise an eine Vielzahl bemerkenswerter Projekte vergeben. Zu den weiteren Auszeichnungen gehören beispielsweise das Pumpwerk der Emschergenossenschaft in Oberhausen. Der Erweiterungsanbau des Museums Küppersmühle in Duisburg wurde mit dem Architektur Preis in Gold geehrt, ebenso der Neubau einer Luftschiffhalle WDL in Mülheim.

Die Josef Albers Galerie hebt sich also nicht nur durch ihre Ästhetik hervor, sondern beweist auch, wie wichtig Architektur für die kulturelle Entwicklung einer Stadt sein kann. Diese jüngsten Erfolge unterstreichen die Rolle der Galerie als kulturelles Zentrum, welches sowohl lokale als auch internationale Künstler fördert und ein breites Publikum anspricht.

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