Im Landkreis Starnberg bleibt der TSV Feldafing in der A-Klasse ungeschlagen und zeigt beeindruckende Leistungen, während er kontinuierlich an der Tabellenspitze verweilt. Der jüngste Sieg gegen den MTV Berg II setzte erneut ein starkes Zeichen für die Aufsteiger. Das Team von Trainer Jürgen Mergner glänzte am Samstag mit einem klaren 2:0-Erfolg.
Feldafing hat sich als ernstzunehmender Konkurrent etabliert, nachdem es nunmehr in dieser Saison nur zwei Punkte abgegeben hat. Es ist bemerkenswert, dass das Team alle Spiele, bis auf die Begegnung gegen den Tabellenführer SG Söcking/Starnberg, erfolgreich absolvierte und dabei eine formidable Tischsituation einnimmt.
Der Spielverlauf und die entscheidenden Momente
Die Begegnung gegen MTV Berg II zeichnete sich durch offensives und druckvolles Spiel der Feldafinger aus. Bereits frühzeitig drängte das Team auf die Defensive der Gastgeber und hätte durchaus in der ersten Hälfte gut und gerne drei Tore erzielen können. Es gelang jedoch nur dem Spieler Elias Fleddermann, kurz vor der Halbzeit aus einer Distanz den ersten Treffer zu erzielen – ein abschließender Schuss, der präzise unter die Latte ging und das Selbstbewusstsein der Mannschaft weiter stärkte.
„Nachdem wir die einfachen Dinger vorher nicht gemacht haben, musste es wohl so ein Traumtor sein“, kommentierte Trainer Mergner diesen wichtigen Moment, der auf die beeindruckende Spielweise der Feldafinger hinweist. Nach dem Seitenwechsel hatte das Team weiterhin die Kontrolle über die Partie, während sich Berg zunehmend erschöpft zeigte.
Als das 2:0 nach einer Stunde fiel, war der Druck auf die Gastgeber zu groß. Ein Handspiel eines Abwehrspielers im Strafraum führte zu einem Elfmeter, den Fleddermann souverän verwandelte. Damit war die Partie für den MTV Berg II endgültig entschieden, und Feldafing konnte das Ergebnis mühelos verwalten.
Die Trainerstimmen und Ausblick
Die Äußerungen der beiden Trainer verdeutlichten die ungleiche Verteilung der Kräfte während der Begegnung. MTV-Coach Djoko Kalaba erkannte die Überlegenheit der Feldafinger an und merkte an, dass sein Torhüter Josef Pernerstorfer mit mehreren gehaltenen Chancen einen „Bombentag“ erwischt habe. „Er hat vier bis fünf hundertprozentige Chancen entschärft“, fügte Kalaba hinzu und lobte die Leistung seiner Mannschaft, auch wenn diese an diesem Tag chancenlos war.
Mergner wiederum blieb bescheiden. Er warnte vor überzogenen Erwartungen und appellierte an seine Mannschaft, von Spiel zu Spiel zu denken. „Wir haben starke Teams wie Schäftlarn und Starnberg in der Liga, die ebenfalls aufsteigen wollen. Aber für uns zählt der Spaß am Spiel“, sagte Mergner. Aussagen, die zeigen, dass trotz des Sieges eine konzentrierte und fokussierte Herangehensweise das Ziel bleibt.
Mit einem Kader, in dem der älteste Spieler erst 23 Jahre alt ist, hat der TSV Feldafing sowohl viel Potenzial als auch einiges an Enthusiasmus. Die junge Mannschaft bringt einen frischen Wind in die Liga und zeigt, dass sie bereit ist, sich gegen erfahrenere Gegner zu behaupten. Für MTV Berg heißt es, die nächsten Partien besser zu nutzen und aus den Erfahrungen zu lernen, auf dass die Spiele ausgeglichener und erfolgreicher verlaufen.
Die Entwicklungen in der A-Klasse werden also spannend zu beobachten sein, wenn Feldafing weiterhin alles daran setzt, seinen Platz an der Spitze zu behaupten und die drohende Konkurrenz nicht aus den Augen zu verlieren.
