Ein alarmierendes Umweltverbrechen beunruhigt die Region! Nur neun Jahre nach einem verheerenden Gülle-Skandal stellt sich die gleiche Quelle als Übeltäter heraus. Tausende von toten Fischen treiben in der Neyetalsperre – ein dramatisches Zeugnis des Umweltalarms!
Halver – Es war ein schockierender Anruf gegen 19 Uhr am Samstagabend: Anwohner bemerkten einen unangenehmen Geruch und trübes Wasser. Schnell war klar: Ein massiver Gülleeintrag hatte stattgefunden. Die zuständigen Stellen sind in Alarmbereitschaft! Behörden und der Wupperverband informierten die Öffentlichkeit über die giftige Contamination. Hunderte Kubikmeter Gülle strömten in einen Nebenarm der Neye und verschmutzten das Gewässer – die Neyetalsperre ist betroffen!
Erneute Katastrophe aus dem Jahr 2015
Die Untersuchung zeigt, dass der gleiche landwirtschaftliche Betrieb in Halver, der damals ins Visier der Ermittler geriet, erneut für diesen schockierenden Vorfall verantwortlich ist. Eine nicht mehr funktionierende Regenrückhalteanlage sei die Ursache für den verheerenden Gülleeintrag. „Der Landwirt bekommt umgehend Anweisungen, necessary Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Umweltvergehen zu verhindern“, teilen die Behörden mit.
Die Neyetalsperre steht nun weiter unter Beobachtung und wird regelmäßig von einem spezialisierten Labor kontrolliert. Es wird beteuert, dass die Trinkwasserversorgung zu keinem Zeitpunkt gefährdet war – ein kleiner Lichtblick in dieser dunklen Angelegenheit.
Geplante Sicherheitsmaßnahmen
Zur Verhinderung einer weiteren Umweltkatastrophe sind drastische Maßnahmen ergriffen worden: Verbindungen zu benachbarten Talsperren wurden unterbrochen! Die Stollen-Verbindung zur Bever-Talsperre sowie die Überleitungen zur Eschbachtalsperre und in den Unterlauf sind geschlossen! „Kein Wasser wird mehr aus der Neyetalsperre abgeleitet“, versichern die Verantwortlichen und heben damit den zweiten Schock ab.
Doch die Ermittlungen stehen erst am Anfang! Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Untersuchungen aufgenommen. Wie bereits nach dem Gülle-Skandal von 2015 wird auch diesmal penibel geprüft. Der Zeitraum der Verunreinigung liegt zwischen dem 4. und 7. September. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen aus diesem dramatischen Vorfall gezogen werden.