Aufgepasst, München! Ein aufregendes neues Projekt sorgt für frischen Wind in der Unterstützung obdach- und wohnungsloser Menschen! Ab sofort steht mitten im Herzen der Stadt eine Postannahmestelle zur Verfügung – die „Postbox M63” in der Maistraße 63! Hier wird jedem, der kein Zuhause hat, eine wertvolle Postadresse geboten, die mehr ist als nur ein Briefkasten!
Initiiert von der starken Partnerschaft des Katholischen Männerfürsorgevereins München e.V. (kmfv) und den Einrichtungen Haus an der Knorrstraße sowie dem Adolf Mathes Haus, ist die Postbox M63 der Schlüssel zu sozialer Integration. Bürgermeisterin Verena Dietl hebt hervor, wie wichtig dieser Schritt für viele Bedürftige ist: „Die Nachfrage nach Postzustelladressen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen!” Ein Arbeitsplatz oder der Zugang zu sozialen Leistungen – für all das brauchen viele eine Adresse. Mit der Postbox M63 wird jetzt ein Weg geebnet, um diesen Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Eine dringend benötigte Anlaufstelle
Die bestehende Infrastruktur reicht nicht mehr aus. Viele Projekte der freien Träger, wie die Teestube „komm” oder die Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose otto & rosi, sind überlastet und mussten oft neue Anfragen abweisen. Doch dank der Postbox M63 können diese Einrichtungen nun entlastet werden! Der Andrang ist real, und die Stadt München zeigt damit, dass sie auf die Bedürfnisse der vulnerable Gruppen reagiert.
„Wir schaffen Möglichkeiten”, betont Sozialreferentin Dorothee Schiwy. Die Zielgruppe umfasst nicht nur obdachlose Menschen, sondern auch jene, die in prekären Wohnverhältnissen leben und sich nicht polizeilich anmelden können. Ihnen wird eine Chance gegeben, eine Postanschrift zu nutzen, ohne gleich ein umfassendes Beratungsangebot in Anspruch nehmen zu müssen.
Neue Perspektiven für Jobsuchende
Aber das ist noch nicht alles! Die Postbox M63 bietet sogar Arbeitsmöglichkeiten für wohnungslose Menschen, die einen einfachen Job im Verwaltungsbereich suchen. Ein großer Schritt in die richtige Richtung! Gerade für Langzeitarbeitslose oder Menschen, die unter schwierigen Bedingungen leben, ist es oftmals fast unmöglich, eine Anstellung zu finden. Dieses Projekt bringt gleich mehrere soziale Vorteile mit sich.
Die Mitarbeiter*innen der Postbox M63 stehen bereit, um den neuen Postadressaten bei Fragen und der Annahme von Briefen zu helfen. Und das alles steht im Zeichen der Integration und Unterstützung für diejenigen, die es am dringendsten brauchen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Postbox einen Bedarf abdecken können und Menschen helfen, neue Perspektiven zu entdecken”, sagt Ludwig Mittermeier, Vorstand des kmfv.
Die Postbox M63 hat ihre Türen zu flexiblen Zeiten geöffnet: Montag von 13 bis 15 Uhr, Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Mittwoch von 17 bis 19 Uhr, Donnerstag von 13 bis 15 Uhr und Freitag von 10 bis 12 Uhr. Damit wird garantiert, dass auch Menschen mit einem Job die Möglichkeit haben, das Angebot zu nutzen.