Görlitz (Sachsen) – Wenn der Pop-Titan spricht, dann hören alle hin! Und diesmal richtet Dieter Bohlen (70) den Fokus auf ein heißes Thema: die katastrophale Verkehrsanbindung seiner Auftrittsstadt!
Der Meister selbst geriet bei seinem Konzert am Samstag in Görlitz in Rage. Vor rund 1700 feiernden Fans ließ der Chefjuror von „DSDS“ kein gutes Haar an den Verkehrsverhältnissen und forderte nachdrücklich eine direkte Autobahnverbindung von Hamburg nach Görlitz. Die Realität auf Sachsens Straßen ist ein Albtraum!
Verkehrschaos auf den Straßen
Der Grund für Bohlen’s Wutausbruch? Seine Anreise! Anstatt über eine schnittige Autobahn zu cruisen, musste der Superstar über die Landstraße (B 115) tuckern, um nach Görlitz zu gelangen. Ein Weg, der Vollbremsung und Geduld erforderte! Schließlich ist die A4 zurzeit ein einziger Stau, geplagt von unzähligen Lastwagen, die auf dem Weg nach Osteuropa sind.
Crazy: Google Maps schlägt für die schnellste Route sogar einen Umweg über Polen vor! Dort scheint man die Probleme besser im Griff zu haben als in Deutschland. Auf Facebook erntete Bohlen für seine Worte Zustimmung. Eine Konzertbesucherin schrieb: „Er hat nicht gemeckert, sondern die Realität angesprochen.“ Wie wahr!
Ein Aufruf zum Handeln
Doch das Verkehrschaos ist nicht erst seit gestern ein Thema in Sachsen. Die Bürger der Region kämpfen seit Jahren für eine bessere Anbindung! Besonders die A4 zwischen Dresden und Görlitz gilt als Sorgenkind, welches in Berlin einfach keine Priorität hat.
Aber nicht nur die Straßen sind ein Problem! Sogar die Bahnverbindungen sind katastrophal. Mit zig Millionen Euro für den Braunkohle-Ausstieg gibt es zwar Pläne für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Görlitz-Berlin, doch die Unterstützung von Berlin bleibt aus. Peinlich: Die Strecke nach Breslau in Polen ist längst elektrifiziert, nur wenige Meter auf deutscher Seite fehlen!
Der Görlitzer Landrat Stephan Meyer (43, CDU) nennt die Situation eindeutig: „In der Sache hat Herr Bohlen recht. Wir kämpfen seit Jahren für eine bessere Anbindung der Region per Schiene oder Straße.“ Und der CDU-Kreischef Florian Oest (36) macht klar: „Wir brauchen die Unterstützung des Bundes – und nicht nur Gegenwehr aus Berlin.“
Doch eines bleibt sicher: Bohlen’s Auftritt war ein voller Erfolg! Die Kommentare der Fans sprechen Bände, von „super Abend“ bis „das beste Open-Air-Konzert der Saison“. Der Pop-Titan wird gehört – und vielleicht auch die berechtigte Forderung nach besseren Verkehrsverbindungen!