Skandalöse Zustände bei Jugendschutztests!
In einem erschreckenden Experiment haben Polizisten in Linz am Rhein das Versagen des Jugendschutzes auf die Bühne gebracht! Am Montag, den 09.09.2024, riss eine 17-jährige Polizeischülerin während sog. „Testkäufe“ den Vorhang auf und überprüfte die Verkaufsstellen in den Verbandsgemeinden Unkel, Linz und Bad Hönningen.
Mit covert-Charme und ihrem jugendlichen Aussehen wagte sie mutig den Einkauf von branntweinhaltigen Getränken und Tabakwaren in verschiedenen Supermärkten, Tankstellen und Kiosken. Ihr Auftrag? Den Schutz von minderjährigen Jugendlichen ernst zu nehmen!
Alarmierende Ergebnisse der Kontrollen!
Die Zahlen sprechen eine alarmierende Sprache: Von 16 getesteten Verkaufsstellen ließen sich sage und schreibe 11 auf die Versuchung ein, jugendgefährdende Substanzen zu verkaufen! Das ist eine erschreckende Quote von fast 70%! In den meisten Fällen wurde nicht einmal nach dem Alter der Käuferin gefragt – ein Skandal!
Das gesetzliche Jugendschutzgesetz verpflichtet dazu, Minderjährige von dem Erwerb solcher Substanzen abzuhalten. Doch hier scheint man bei vielen Verkäufern nicht besonders interessiert zu sein. Jeder dieser Verstöße hat ernste Konsequenzen für die Verantwortlichen!
Strafen für Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz
Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen! Nach dem Jugendschutzgesetz wird sowohl der Verkäufer als auch der Gewerbetreibende bestraft. Der Bußgeldrahmen für Geschäftsinhaber liegt zwischen 500 und 2.000 Euro, während Verkäufer mit einer Strafe von 100 bis 250 Euro rechnen müssen. Diese Zahlungen sind der Preis für das Versagen beim Schutz der Jugend!
Es ist an der Zeit, dass Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden und die Einhaltung der Gesetze auf die Agenda gesetzt wird. Die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen darf nicht auf der Strecke bleiben!