Fulda

Zukunft im Fokus: Experten warnen vor der Bedrohung durch den Ukraine-Krieg

Nico Lange warnt beim Fuldaer Gespräch über die Zukunft der europäischen Friedensordnung vor den verheerenden Folgen des Ukraine-Kriegs und fordert mehr Engagement für Sicherheit, während er von seinen erschütternden Erlebnissen in der Krisenregion berichtet – ein brisantes Thema, das uns alle betrifft!

Fulda (cb) – Ein Abend voller brennender Fragen und aufrüttelnder Wahrheiten! Die Konrad Adenauer Stiftung öffnete am Montagabend die Türen des Parkhotels Kolpinghaus in Fulda für ein unvergleichliches Gespräch, das die Schatten des Krieges auf sich zieht: „Welche Wege weisen in die Zukunft? Die Ukraine, Russland und Perspektiven für eine neue Europäische Friedensordnung“. Als Hauptreferent trat der eindrucksvolle Nico Lange auf, Senior Fellow der Zeitenwende-Initiative bei der Münchner Sicherheitskonferenz, und brachte die angespannte Lage in der Ukraine direkt zum Publikum.

„Sicherheit sollte an oberster Stelle stehen!“, erklärte Lange eindringlich und verwies auf die katastrophalen Geschehnisse seit dem 24. Februar 2022, als Russland die Ukraine überfiel. Und das Ergebnis? Tag für Tag sterben unschuldige Menschen, und der Krieg ist näher an Deutschland als je zuvor – mehr als nur ein Schatten über der Nation! „Das ist weltweit der prägendste Sicherheitskonflikt für uns“, intensiviert Frederik Schmitt, Erster Kreistagsabgeordneter des Landkreises Fulda.

Ein Bericht aus der Krisenzone

Die Zuschauer hielten den Atem an, als Lange seine persönlichen Erlebnisse und schmerzhaften Einblicke schilderte. „Ich habe jahrelang in Russland und der Ukraine gelebt, und das Schicksal der Ukrainer berührt mich zutiefst“, offenbarte er bewegt. „Viele der Menschen, die ich gekannt habe, sind gestorben. Von den Russen, die ich getroffen habe, leben nur noch ein Drittel – der Rest ist im Gefängnis oder hat das Land verlassen!“ Diese Worte hallten durch den Raum und ließen die Anwesenden nicht unberührt!

Der 49-Jährige berichtet unermüdlich von den schrecklichen Folgen des Krieges, während er oft vor Ort in der Ukraine weilt: „Das Einzige, das im Krieg zählt, ist die Stärke der kriegerischen Seite! Politische Diskussionen beeinflussen nur das strategische Gelaber, nicht das, was tatsächlich auf dem Schlachtfeld passiert.“ Ein eindringlicher Aufruf, sich mit dieser Realität auseinanderzusetzen, und Schmitt pflichtete ihm bei: „Der Krieg spielt sich vor unserer eigenen Haustür ab!“

Eine diskursive Vollrausch

Nach seinem eindrucksvollen Vortrag ließ der Abend Raum für eine mitreißende Diskussion. Alle Gäste waren eingeladen, ihre Fragen zu stellen, und die Atmosphäre pulsierten vor Interesse und Dringlichkeit. Felix Kraft, Referent des politischen Bildungsforums Hessens, unterstrich die Bedeutung des Abends: „Ich bin truly begeistert, dass Herr Lange sich die Zeit genommen hat, uns heute zu besuchen und die Wahrheit zu beleuchten!“

Ein Abend, der die Herzen und Köpfe berührte, und der zentrale Fragen zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa aufwirft – und die Aufforderung, nicht wegzuschauen, hallt noch lange nach!

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"