Drama am Montagabend in Hamm! Die Handballer des TV Hüttenberg erwischten einen denkbar schlechten Start in die neue Zweitliga-Saison und mussten sich dem ASV Hamm-Westfalen mit 25:29 geschlagen geben. Für Trainer Stefan Kneer und sein Team ist das nicht nur ein bitterer Rückschlag, sondern auch das erste Mal seit 2017, dass sie nach einem Spiel in Hamm ohne Punkte abfahren müssen.
Die Besucher aus Hüttenberg mussten auf ihren verletzten Star Tim Rüdiger verzichten. Doch trotz der Ausfälle begannen die Gäste motiviert. Paul Kompenhans, der Regisseur im Rückraum, und seine Mitspieler David Kuntscher und Paul Ohl zeigten von Beginn an, dass sie gewillt waren, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Wie ein Blitzschlag schickte Kompenhans den ersten Hüttenberger Treffer ins Netz – ein gelungener Auftakt!
Ein packendes Duell
Die Partie entwickelte sich rasch zu einem spannenden Kräftemessen vor 1300 lautstarken Fans. In den ersten Minuten wirkten die Gastgeber allerdings wacher. Hamms Linksaußen Fabian Huesmann ließ den neuen Hüttenberger Torhüter Yahav Shamir gleich dreimal hinter sich. Doch Hüttenberg ließ sich nicht entmutigen: Mit einem starken Auftritt von Schwarz folgte der Ausgleich zum 11:11. Die Hoffnung auf einen weiteren Punkt trieb die Hüttenberger Fans an!
Doch was nach der Halbzeit folgte, ließ alle Träume platzen. Ein verheerender 7:1-Lauf der Gastgeber sorgte dafür, dass Hüttenberg plötzlich mit vier Toren zurücklag! Trainer Kneer nutzte das Timeout, um sein Team zu motivieren: „Wir müssen uns jetzt zurückkämpfen!“
Und das Team hatte seine Worte verinnerlicht! Niklas Theiß war der Lichtblick, erzielte zwei kraftvolle Treffer und brachte die Hüttenberger wieder dichter heran. Ein bisschen Hoffnung kam auf, als Neuzugang Leif Haack das Spiel auf 20:22 verkürzte. Doch nach einem tollen Save von Simon Böhne war der Drumherum-Effekt schnell verpufft, und Hamm brachte die Partie mit einem Treffer von Yonatan Dayan endgültig unter Kontrolle.
Der Spielverlauf im Überblick
In der Endphase blieb dem TV Hüttenberg nur das Nachsehen. Shamir und Böhne wechselten im Tor, aber der Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Ein Spiel voller Höhen und Tiefen endet mit einem klaren, aber dramatischen 25:29 statt der erhofften Punkte. Die Aufstellung im Überblick:
Hüttenberg | Tore |
---|---|
Shamir, Böhne | – |
Schwarz | 3 |
Theiß | 5 |
Kompenhans | 3 |
Haack | 2 |
Für die Hüttenberger heißt es jetzt, aus den Fehlern zu lernen und beim nächsten Mal die richtige Reaktion zu zeigen! Die Fans harren der Dinge, die da kommen – im kommenden Heimspiel soll die Wende jetzt unbedingt gelingen!