Ein neues Zeitalter für die GDL! Am 3. September hat Mario Reiß mit einem schier überwältigenden Stimmenanteil von 94,80 % das Zepter als neuer Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) übernommen. Der Ort dieses historischen Moments? Die Generalversammlung in Dresden, die zum Schauplatz für die Weichenstellung in der GDL wurde.
Dieser Wechsel kommt nicht von ungefähr: Der charismatische Reiß, bis dato stellvertretender Bundesvorsitzender, folgt auf Klaus Weselsky, der nach 16 Jahren als Vorsitzender die Geschicke der Gewerkschaft lenkte. Weselsky wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt – ein gebührender Abschied für einen Mann, der den Weg für viele Veränderungen geebnet hat!
Wer ist Mario Reiß?
Mario Reiß, der seit 1984 als Lokomotivführer bei der Deutschen Bahn gearbeitet hat, bringt einen reichen Erfahrungshorizont in seine neue Rolle mit. Von 2014 bis 2022 war er sogar Betriebsratsvorsitzender bei der Deutschen Bahn in Falkenberg und hat sich somit als ein bewährter Kämpfer für die Rechte der Kollegen etabliert. Seine Zeit als stellvertretender Bundesvorsitzender von 2022 bis 2024 hat ihm ebenfalls wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten der GDL gegeben.
Die Wahlen kürten auch weitere entscheidende Positionen: Lars U. Jedinat, der aktuelle stellvertretende Bundesvorsitzende, wurde mit 75,50 % der Delegierten dafür bestätigt, und Christian Deckert wurde mit beeindruckenden 94 % seiner Stimme zum zweiten stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt! Ein starkes Team ist nun am Steuer!
Die Bedeutung des Wechsels
Dieser Generationenwechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die GDL vor vielen Herausforderungen steht. Mit Reiß an der Spitze wird ein neuer Kurs eingeschlagen, wobei die Gewerkschaft sich stärker denn je den Bedürfnissen ihrer Mitglieder widmen will. Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen in der deutschen Bahnlandschaft!