In Brandenburg, wo die Freiheit an den Seen ganz groß geschrieben wird, gibt es noch immer geheime Strände für wahre FKK-Fans! Doch aufgepasst: Diese Freikörperkultur ist auf dem Rückzug!
Potsdam – Wer erinnert sich nicht an die unvergesslichen Momente der unbeschwerten Zeiten in der DDR? Damals war das Nacktbaden an den Küsten und Seen der Region alltäglich. Doch mehr als 30 Jahre nach der Wende scheint die Nacktheit an Brandenburgs Ufern eine immer rarer werdende Erscheinung zu sein. Der FKK-Trend ist lediglich eine kleine Nische, die Tourismus-Experten in Brandenburg kaum noch in den Vordergrund rücken.
FKK – Ein stummer Abschied?
„Wenn man sich das touristische Angebot in Brandenburg anschaut, ist das Thema FKK eher unterrepräsentiert“, betont ein Sprecher der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH. Und das ist kein Zufall! Freikörperkultur wird kaum noch aktiv beworben, denn Brandenburg glänzt vor allem mit seinen herrlichen Naturerlebnissen. Familien, Paare und Singles zieht das Waterplay und die wunderschönen Rad- und Wanderwege an – das Nacktsein ist da nur ein Randphänomen.
„Brandenburg wird im Sommer für seine abwechslungsreichen Naturräume geschätzt“, so der Sprecher weiter. Die Frage bleibt: Gibt es überhaupt noch viele FKK-Angebote im Land? „Das lässt sich schwer sagen“, gesteht er. „Gesicherte Daten fehlen uns, um die Beliebtheit genau zu erfassen.“
Trotzdem kann sich die FKK-Community freuen! Wer genau hinschaut und nach speziellen Regionen sucht, findet dennoch kleine Oasen der Nacktheit, wie am Beetzsee bei Brandenburg an der Havel oder im Landkreis Dahme-Spreewald am Tonsee. In diesen Ecken dürfen sich Sonnenanbeter frei entfalten – ein kleiner Lichtblick für alle, die das textile Baden hinter sich lassen wollen!