Die Jagd in Südhessen erlebt eine dramatische Wende! Nach den erschreckenden Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gibt es nun Hoffnung für Jäger und die Natur. Das hessische Landwirtschaftsministerium hat angekündigt, dass die strengen Jagd-Einschränkungen in Teilen der Region gelockert werden können!
Die sogenannte Sperrzone I, auch bekannt als Pufferzone, wird deutlich aufgelockert. Hier können jetzt Ernte- und Bewegungsjagden unter bestimmten Auflagen stattfinden. Diese Veränderungen kommen zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn die Bekämpfung der ASP steht im Mittelpunkt, und jede Maßnahme zählt!
Jagdverbot hat lange gedauert
In der gefährdeten Sperrzone II herrschte bislang absolutes Jagdverbot. Hier galt es, die Ruhe aufrechtzuerhalten, um die Situation genau zu überwachen und zu verhindern, dass die erkrankten Wildschweine die Zone verlassen und die Seuche weiter verbreiten. Aber nun gibt es gute Nachrichten: Auch in dieser kritischen Zone wird das Jagdverbot gelockert!
Die Einzeljagd auf Schalenwild, mit Ausnahme von Wildschweinen, wird tagsüber im offenen Land wieder gestattet. Aber Vorsicht: Diese Regelung gilt nur außerhalb der Hauptinfektionsgebiete und weit genug weg von den Gemeinden, in denen die ASP nachweislich aufgetreten ist. Auch die Jagd auf Federwild, wie auf Rabenkrähen, könnte unter bestimmten Bedingungen möglich sein. Die Jäger können endlich wieder aktiv werden!
Wichtige Erleichterungen für Jäger
Diese neuen Regelungen sind ein echter Lichtblick für die Jägerschaft! Die Lockerungen ermöglichen es den Jägerinnen und Jägern, ihre wichtige Aufgabe der Wildhege wahrzunehmen. Durch die gezielte Entnahme von Beutegreifern können sogar bedrohte Bodenbrüter effektiv geschützt werden! Ein sinnvolles Vorgehen, um die Artenvielfalt zu sichern und das ökologische Gleichgewicht zu wahren.
Besonders im Main-Taunus-Kreis gibt es Erleichterungen, seit der Zaun entlang der Autobahn 60 fertiggestellt ist. Hier wird die Einzeljagd auf Schwarzwild sogar nachts wieder erlaubt! Die Jäger sind hungrig nach Aktion!
Der Ansatz der Landesregierung ist klar: In diesem bisher infektionsfreien Gebiet sollen möglichst viele Wildschweine erlegt werden, um mögliche Infektionsketten in Richtung Taunus zu durchbrechen. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, und die Auflagen der Gemeinden werden schon bald bekannt gegeben!
Die ASP ist seit Mitte Juni im südhessischen Kreis Groß-Gerau ausgebrochen, und während die Krankheit bei Haus- oder Wildschweinen verheerende Folgen hat, bleibt sie für Menschen völlig ungefährlich. Dennoch bleibt die Situation ernst und die Reaktionen müssen schnell und umsichtig sein, um die weiteren Ausbreitungen der Seuche zu verhindern.