In Stemwede herrscht ein regelrechter Müllalarm! Autoreifen, alte Sofas und sogar benutzte Windeln – die Gemeinde kämpft gegen das rücksichtlose Abladen von Abfällen in der Natur. Tag für Tag müssen die fleißigen Mitarbeiter des Bauhofs ausrücken, um das unappetitliche Chaos zu beseitigen. Bürgermeister Kai Abruszat kann seinen Unmut darüber kaum verbergen!
„Es ist schlichtweg unverschämt, auf diese dreiste Weise versuchen, sich vor den Entsorgungskosten zu drücken“, erklärt Abruszat in einer aktuellen Rathaus-Mitteilung. „Die Steuerzahler müssen für diesen Schwachsinn gerade stehen, während meine Mitarbeiter sich mit Schlachtabfällen und vollgepackten Tüten mit Windeln herumschlagen müssen!“, schimpft der Bürgermeister. Er macht unmissverständlich klar: Jeder Fall von wildem Müll wird angezeigt, und er hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die Übeltäter dingfest zu machen.
Schockfund: 25 Autoreifen im Moor entsorgt!
Erst letzte Woche machte eine aufmerksame Spaziergängerin einen entsetzlichen Fund im Moor bei Oppenwehe: Ganze 25 Autoreifen, frisch abgeladen und prädestiniert zum Ärgernis! „Die Reifen sind so gut wie neu, man kann noch die Kreidebeschriftungen vom Reifenwechsel erkennen“, berichtet der Bürgermeister. „Es ist einfach erschreckend, dass Leute die Möglichkeit eines kostenlosen Sperrmülls in unserer Gemeinde ignorieren! Zweimal im Jahr holen wir Sperrmüll gratis ab, und dennoch schmeißen einige die Abfälle einfach in die Natur!“
Doch das ist nicht der einzige Vorfall! Der Reifenfund ist Teil eines größeren Problems. Gemeindesprecher Jan-Philipp Ehlers berichtet von weiteren schockierenden Entdeckungen: In Dielingen, Niedermehnen und Westrup wurde am Wochenende zuvor in vielen Ecken säckeweise Restmüll am Straßenrand abgelegt. „Wir haben sogar eine Adresse gefunden, die uns zum Verursacher führen könnte. Wir werden handeln und die Person zur Verantwortung ziehen!“, verspricht Abruszat kämpferisch.