Am Morgen des 3. Oktober 2024, während des Tags der Deutschen Einheit, kam es in der Deutschen Bucht zu einer Kollision zwischen einem 89 Meter langen Frachtschiff, der „Lotta“, und einer 9,50 Meter langen Segelyacht. Die Yacht, auf dem Weg nach Norderney, erlitt schwere Schäden am Rumpf und an der Takelage. Glücklicherweise blieben der allein segelnde Skipper aus Niedersachsen sowie die Besatzung des Frachters unverletzt. Die Seenotrettungsorganisation DGzRS schickte die Kreuzer ANNELIESE KRAMER und HERMANN MARWEDE aus, um die beschädigte Yacht zu bergen. Währenddessen nahm eine andere Segelyacht die Havaristen auf den Haken, um ein Stranden auf dem nahegelegenen Scharhörn-Riff zu verhindern.
Die Retter konnten gegen 12.20 Uhr in Cuxhaven eintreffen und die schwer beschädigte Yacht sichern. Ein Seenotretter kümmerte sich um den sichtlich geschockten Skipper, während Polizei und Seemannsmission für seine Unterstützung sorgten. Laut Informationen von clinsiel.de wurde das Leck durch einen Mastbruch und das im Wasser hängende Segel teilweise abgedichtet, wobei nur ein großes Loch in der Backbordseite zurück blieb.