In Göppingen bleibt der Täter eines tödlichen Schusswechsels in einer Shishabar weiterhin flüchtig. Laut Polizeisprecher gibt es keine akute Gefahr für die Bevölkerung, während Polizei und Staatsanwaltschaft eine Pressemitteilung zur Ermittlungslage ankündigen. Bei den Opfern handelt es sich nach ersten Informationen um syrische Staatsangehörige. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zu Donnerstag, als ein 29-Jähriger tödlich verletzt wurde und zwei weitere Männer lebensgefährlich angeschossen wurden. Die Schüsse sollen aus einer Maschinenpistole abgegeben worden sein, wie Sicherheitskreise berichten. Eine Sonderkommission mit dem Namen „Kurz“ wurde eingerichtet, passend zur internationalen Bezeichnung der Bar.
Die Ermittlungen prüfen auch mögliche Verbindungen zu rivalisierenden Banden im Großraum Stuttgart, wo es bereits seit Sommer 2022 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kam. Der mutmaßliche Schütze wird als schwarz gekleidet und zwischen 18 und 24 Jahren alt beschrieben. Nach der Tat floh er in Richtung Bahnhof, und eine groß angelegte Suche, einschließlich eines Hubschraubers, verlief bislang ohne Erfolg. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ist in die Ermittlungen eingebunden. Weitere Details zu diesen Geschehnissen sind hier nachzulesen.