Coca-Cola plant die Schließung von fünf Standorten in Deutschland bis 2025, was den Verlust von rund 505 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist dies ein großes Problem, da das Unternehmen weltweit hohe Gewinne erzielt. Neben den Standorten in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen sind auch Stellen an weiteren Standorten wie Fürstenfeldbruck und Halle betroffen. Während einige Stellen verlagert werden, entstehen nur 78 neue Jobs, was viele Beschäftigte in der Unsicherheit zurücklässt.
Coca-Cola rechtfertigt die Maßnahmen mit einer veränderten Getränkelogistik und einem gesunkenen Bestellaufkommen an den Standorten. Die NGG kritisiert die Schließungen scharf und wirft dem Unternehmen vor, Profitgier anstelle von wirtschaftlicher Notwendigkeit zu zeigen. Gespräche zwischen Coca-Cola und den Arbeitnehmervertretern sollen bald starten, um mögliche betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Während das Unternehmen in Europa 2023 Rekordverkäufe erzielte, bleibt unklar, wie die Schließungen mit dem Anspruch des Unternehmens, regional zu produzieren, vereinbar sind. Weitere Informationen und Details finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.