Am Donnerstagnachmittag sorgte ein 20-Jähriger im Gleisbereich für eine Sperrung der Bahnstrecke zwischen Schwerin und Hamburg. Der Mann wurde zwischen Büchen und Schwanheide gesichtet, was dazu führte, dass der Zug RE3975 mit Destination Rostock Hbf eine Gefahrenbremsung einleiten musste. Glücklicherweise gab es keine Verletzten oder Sachschäden. Sowohl die Bundespolizei als auch die Landespolizei waren im Einsatz, um den jungen Mann aus der Gefahrenzone zu bringen.
Der 20-Jährige, ein Iraner, verhielt sich unkooperativ und musste kurzerhand gefesselt werden. In einem unglücklichen Vorfall versuchte er sogar, einem Polizisten die Waffe zu entreißen, was zu leichten Verletzungen von zwei Beamten führte, die jedoch ihren Dienst fortsetzen konnten. Nach der Festnahme wurde der Mann in Gewahrsam genommen und an seinen Betreuer übergeben. Die Sperrung, die zwischen 17.13 Uhr und 17.26 Uhr andauerte, führte bei fünf Zügen zu insgesamt 74 Minuten Verspätung. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, wie berichtet wird laut www.nordkurier.de.